Beschreibung
Der Begriff "Prinzip Hoffnung" (Ernst Bloch) ist zu einem geflügelten Wort geworden. Dass Menschen nicht ohne Hoffnung leben können oder dass die Hoffnung zuletzt stirbt, sind gern verwendete Floskeln. Doch was bedeutet das für den Arbeitsalltag mit kranken, sterbenden und trauernden Menschen? Mit Patienten und Klienten, die ihre Hoffnung verloren haben oder eine aussichtslose Hoffnung leben? Unser Dasein zwischen Resignation und Verzweiflung auf der einen Seite und Illusion und Utopie auf der anderen mutet wie ein Drahtseilakt an. Diese existenzielle Fragestellung kommt in den Beiträgen unter anderem aus Philosophie, Theologie, Psychologie und in Themen wie Alter, Krankheit, Demenz zum Tragen.
Autorenportrait
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. phil. Alfried Längle, Hon.-Prof. mult., DDr. h.c., Arzt für Allgemeinmedizin und Psychotherapeutische Medizin, Klinischer Psychologe, Psychotherapeut, Lehrtherapeut in Psychotherapie, Lebensberatung, Coaching. Professor an der Psychologischen Fakultät der HSE Moskau, Gastprofessor an der Sigmund Freud Universität Wien, Dozent an der psychologischen Fakultät Klagenfurt, Präsident und Gründungsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Existenzanalyse und Logotherapie (GLE-Int). Er arbeitet in psychotherapeutischer Praxis in Wien.