Behindertwerden in der Identätsarbeit

Jugendliche mit geistiger Behinderung - Fallrekonstruktionen, Gesundheitsförderung, Rehabilitation, Teilhabe, Gesundheitsförderung - Rehabilitation - Teilhabe

49,99 €
(inkl. MwSt.)
In den Warenkorb

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783531162966
Sprache: Deutsch
Umfang: xi, 257 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 21 x 15 cm
Auflage: 1. Auflage 2009
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Wie werden in der Identitätsarbeit, die vor allem über den Körper geleistet wird, Geschlechtszuschreibungen und das Bewusstsein, geistig behindert zu sein, ausgehandelt? Geschlecht spielte in der Behindertenpädagogik bisher nur in Ansätzen der Frauenforschung eine Rolle. Anke Langner operationalisiert interdependente Forschungsansätze - die Verbindung von Geschlecht mit weiteren Dimensionen sozialer Ungleichheit - für empirische Feldstudien. Sie rekonstruiert die Identitätsarbeit von Jugendlichen mit geistiger Behinderung mittels der Anwendung von qualitativen Interviews, teilnehmenden Beobachtungen und Videoaufnahmen. Damit betritt sie Forschungsneuland sowohl in den Gender Studies als auch in der Behindertenpädagogik. Im Sinne der Disability Studies wird aufgezeigt, wie stark professionelles Handeln in der Schule die Differenzierung zwischen Behinderten und Nichtbehinderten manifestiert und die Identitätsarbeit von Jugendlichen mit geistiger Behinderung erschwert, ohne dass dies zu einer Disability Identity führen muss.

Autorenportrait

Dr. Anke Langner promovierte bei Prof. Dr. Wolfgang Jantzen am Lehrstuhl für Behindertenpädagogik der Universität Bremen und bei PD Dr. Dorothea Dornhof in den Kulturwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.

Inhalt

Identitätsarbeit: Begriffsbestimmung und Forschungsübersicht - Identitätsarbeit in der Institution Schule - Fallrekonstruktionen - Generalisierung durch Typenbildung: Identitätsarbeit als Rückzug, Abgesicherte Identitätsarbeit, Offensive Identitätsarbeit

Schlagzeile

Fallrekonstruktionen von Jugendlichen mit geistiger Behinderung>