Beschreibung
Komm mit und spür den Himmel! Ein moderner, meditativer und sinnlicher Geschenkband zum Thema Engel Mit AudioCD und wunderschönen Engelbildern Sie sind immer da, geben uns Geborgenheit und lassen uns ruhig schlafen in der Nacht. Jeder Mensch hat 'seinen' Engel und wer aufmerksam hinhört, kann ihre Stimmen hören - leise, ganz leise. Dieses wunderschöne Geschenkbuch bietet Geschichten, Meditationen und Lieder, die Engel in die Feder der Autoren diktiert haben könnten. Die Musik-CD, auf der neben (himmlischer) Harfenmusik die Lieder aus dem Buch erklingen, und die atmosphärischen Engelbilder versprechen einen außergewöhnlichen akustischen wie optischen Hochgenuss. Eine sinnliche Anregung für besondere Momente des Innehaltens: einfach nur da sein und lauschen und fühlen. Und Kraft schöpfen für das Leben.
Autorenportrait
Fritz Baltruweit, geboren 1955, ist Pastor und Liedermacher. Er ist Referent im Evangelischen Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik im Michaeliskloster Hildesheim und im Referat für Projekte und Öffentlichkeitsarbeit im Haus kirchlicher Dienste, Ha
Leseprobe
Haben Sie schon einmal bemerkt, dass ein Engel sie begleitet hat? Ganz wirklich. Im richtigen Leben. In Situationen, in denen Sie das eigentlich gar nicht erwartet hätten. Und wenn? Haben Sie sich dann auf den Engel eingelassen, haben versucht mitzufliegen? Die Bibel ist voll von diesen Wesen, die im Raum zwischen Himmel und Erde anzusiedeln sind. Diese Mittler zwischen Gott und uns Menschen. Sie schützen uns und tragen uns auf ihren Schwingen, wenn wir abzustürzen drohen. Engel kämpfen gegen das Böse. Manchmal sagen sie unangenehme Dinge voraus. In der Bibel sind es meist die Engel, die den Menschen Nachrichten von Gott bringen. Wieso sollte das heute anders sein? Wie kann das aussehen - ganz konkret -, wenn ein Engel in unser Leben kommt? Niemals greifbar. Für dich Ach Mädchen, wer glaubt an Engel schon? Die gibt's doch nur im Himmel. Ich hab lang schon meine Träume verloren, glaub nur das, was ist. Meine Flügel hab ich abgelegt und ganz hinten verstaut im Schrank. Da liegen sie nun - und ich weiß nicht mehr, wie fliegen überhaupt noch geht. Aber früher, ach, weißt du, da ging's ganz hoch hinaus. Ich wollt die Welt erobern und flog und flog, ließ mich weit im Winde wehn. Flieg, Engel, flieg. Und die mich sah'n von unten, riefen herauf: He Engel, komm mal her. Und manchmal, ob du's glaubst oder nicht, da besuchte ich sie und blieb zum Tee, rettete Menschen aus Gefahren, und ich half, wo immer es ging. Doch manchmal konnt' ich nur noch den Kummer teilen - und der Schmerz tat weh. Ja, und manchmal verliebte ich mich in ein wunderschönes Mädchen - blieb eine Zeit lang da, dann musst ich wieder fort und flog los tief in die Nacht. Flieg, Engel, flieg. War niemals greifbar und niemals ganz da. Ein Engel halt - nicht ganz von dieser Welt. Und dann eines Tag's legt' ich die Flügel ab, und wollte so sein ganz wie ihr. Ach mein Mädchen, wer glaubt an Engel schon. Ja, die gibt's doch nur im Himmel. Hab schon lang meine Träume verloren und glaub nur an das, was ist. Aber manchmal - da blitzt der Himmel auf. Und Gott ruft, nun flieg, trau dir's doch zu. Und ich flieg und merk: Die Flügel tragen. Ich flieg los - und komm zu dir. Flieg, Engel, flieg. Engelsgeflüster I Ich komme an einem Dienstag. So um die Mittagszeit. Sie kocht gerade, es duftet herzhaft aus der Küche. Sie steht da, ein wenig gebeugt, hat eine Kittelschürze umgebunden. Ein einsamer Rücken. Sie holt die Teller und das Besteck aus dem Schrank. Sie deckt den Tisch und ruft ihn: 'Nun komm, es ist Zeit'. Nach ein paar Minuten kommt er herein. Schütteres Haar, hellbraune Strickjacke. Sie setzen sich. Es gibt Kartoffeln und Bohnen. Nichts Besonderes, heute ist kein Festtag. Kein Dienstag, an dem man mit einem Engel rechnet. Ich setze mich zu ihnen. Sie sehen nicht hoch. Sie sehen mich nicht. Sie sagen 'Guten Appetit' und legen sich die Servietten auf den Schoß. 'Hast du den Müll rausgestellt', fragt er. 'Nachher', sagt sie. Sonst nichts. Nach dem Essen wird er wieder in seine Werkstatt gehen. Auf sie wartet der Abwasch, dann die Wäsche und später der Garten. Und der Rücken schmerzt. Lange hat ihn niemand mehr berührt. Sie hat schon ganz vergessen, wie es ist, wenn jemand zärtlich zu ihr ist. Als sie fertig sind, räumen sie seinen Teller in die Spüle. Da spürt sie ihn an ihrem Rücken. Zart haucht er ihr einen Kuss in den Nacken. Sie errötet zart. Und ein leichtes Lächeln um die Mundwinkel weicht ihr nicht mehr vom Gesicht. Ganz leise schleiche ich mich wieder weg. Hände wie deine Hände wie deine, wie du sein Gesicht. Und er blickt dich an -, dann erkennst du ihn nicht. Viel später fällt dir ein: Das kann ein Engel gewesen sein. Hirten erschrecken inmitten der Nacht und haben zum Stall auf den Weg sich gemacht -, von Gott geschickt allein. Das muss ein Engel gewesen sein. Hände wie deine, wie du sein Gesicht. Und er kommt von Gott -, und du weißt es n
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