Karriere mit System

Die 7 besten Strategien für Ihren Erfolg

Auch erhältlich als:
19,99 €
(inkl. MwSt.)
In den Warenkorb

Nachfragen

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783593399218
Sprache: Deutsch
Umfang: 239 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 21.5 x 13.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2014
Einband: Paperback

Beschreibung

Die alten Rezepte für beruflichen Erfolg haben heute keine Gültigkeit mehr. G8, Elitedruck, Weiterbildung, und trotzdem nicht ganz vorn? Wer tatsächlich erfolgreich sein will, braucht ein neues System, um die Anforderungen des Arbeitsmarkts und die eigenen Ziele in Einklang zu bringen. Das Kapital der Topjobber: ein ganz neues Selbstbewusstsein, verbunden mit einem Knowhow-Vorsprung. Dieses Know-how kann technisch, methodisch oder branchenbezogen sein. Selten ist es Wissen, das an der Uni gelehrt wurde. Die Karriereexpertin Svenja Hofert zeigt, wie man mithilfe von 7 Strategien seinen Wert an der Karrierebörse steigert und das passende Karriereumfeld findet. Dabei werden wahre Geschichten und Hintergrundstorys mit Informationen über die Entwicklung der Arbeitswelt zusammengebracht.

Autorenportrait

Svenja Hofert ist Expertin für neue Karrieren und eine der erfolgreichsten Autorinnen zu beruflichen Themen. Mit mehreren Hundert Presseveröffentlichungen jährlich gehört sie zu den meistzitierten Autorinnen. Seit mehr als zehn Jahren berät sie in ihrem eigenen Beratungsbüro Karriere & Entwicklung - das Büro für den nächsten Schritt in Hamburg.

Leseprobe

Einführung: So geht Erfolg heute Vor gar nicht allzu langer Zeit gab es nur zwei Wege, um beruflich erfolgreich zu werden. Der erste Weg war die Karriereleiter, die Stufe für Stufe zu erklimmen war. Dabei war man den - nicht selten stressigen, unmenschlichen sowie familienfeindlichen - Bedingungen der Unternehmen ausgeliefert. Belohnt wurden die Raffinierten oder die Fleißigen, wenn sie nicht zuvor ein Burnout ereilte, ein Konkurrent von der Leiter stieß oder eine Intrige ausbootete. Der andere Weg gehörte den Richard Bransons und Steve Jobs dieser Welt: Unternehmen gründen, reich werden - und Bedingungen diktieren. Heute gibt es weit mehr Wege, um Karriere zu machen. Wir befinden uns mitten in einer Ära gravierender Veränderungen in der Arbeitswelt. Viele Menschen sind nicht mehr dazu bereit, dem beruflichen Weiterkommen alles unterzuordnen. Sie passen sich nicht mehr um jeden Preis den Unternehmen an. Letztlich ist es der demografische Wandel, der die Arbeitgeber zum Umdenken zwingt. Die Bewerber haben heute andere Erwartungen an Unternehmen als früher und fordern schnelle Veränderungen. Die Unternehmen hingegen verändern sich nur langsam. Ich habe diesen Wandel der Bedürfnisse von Bewerbern und Karrierebedingungen in Unternehmen über mehr als ein Jahrzehnt beobachtet. Dabei fiel mir immer wieder auf, dass die einzelnen Angestellten scheinbar auf verschiedenen Planeten arbeiteten, so unterschiedlich waren die Umfelder und Karrierebedingungen - und mit jedem Jahr wurden die verschiedenen Prägungen augenfälliger. Ich lernte Menschen kennen, die ein Unternehmen mit der offiziellen Einschätzung des Personalchefs verließen, eine völlig ungeeignete Führungsperson zu sein - um später in einer anderen Firma zum erfolgreichen Unternehmenslenker aufzusteigen. Oder solche, die in dem einen Unternehmen einen Burnout erlitten, aber im nächsten aufblühten. Woran liegt das? Ganz eindeutig an der Passgenauigkeit Unternehmen/Mitarbeiter, der Kompatibilität zwischen den klimatischen Bedingungen in einer Firma und den Präferenzen des Mitarbeiters. Erfolg ist nämlich eng mit der Erfüllung persönlicher Bedürfnisse und Motivationen verbunden. Jemand ist erfolgreich, wenn er diese erfüllen kann. Die unterschiedlichen Karrieresysteme entsprechen den unterschiedlichen Bedürfnissen, die Menschen haben. Hinzu kommt die Tatsache, dass die gleichen menschlichen Eigenschaften in verschiedenen Kontexten völlig unterschiedlich gedeutet und bewertet werden können. Aus meinen Beobachtungen kristallisierten sich sieben Karrieresysteme heraus: die "Family Career", die "Dynamic Career", die "Conventional Career", die "Performance Career", die "Cooperative Career" die "Flexi Career" und die "BetterWorldCareer". Zu jedem Karrieresystem gehört ein dazu passender "Worklifestyle" der Mitarbeiter: Ein Flexi-Worklifestyle-Mitarbeiter findet beispielsweise sein ideales Karrieresystem in der Flexi Career. Im Anhang dieses Buches finden Sie einen Test, mit dessen Hilfe Sie den zu Ihnen passenden "Style" ermitteln können. Die sieben Karrieresysteme zeigen, dass Karriere vielfältig geworden ist und allgemeingültige Spielregeln an Wert verloren haben. Doch wie finden Sie sich in Ihrem Karrieresystem zurecht? Was müssen Sie beachten? Dieses Buch bietet Ihnen eine Orientierung im Karrieredschungel. Es zeigt Ihnen die Bedingungen auf, unter denen Sie in den unterschiedlichen Systemen aufblühen und Ihre Arbeit Früchte tragen kann. Die Menschen, die ich Ihnen im Laufe des Buches vorstellen möchte, sind auf ganz unterschiedliche Art und Weise in verschiedenen Karrieresystemen mit ihrem ganz eigenen Worklifestyle erfolgreich. Sie gehören teilweise zur Generation Y und zu den Digital Natives, sie sind also mit dem Internet groß geworden. Andere wiederum zählen zur nachdigitalisierten Generation. Olcay weiß genau, was er will, und kann Unternehmen in Vorstellungsgesprächen so richtig auf den Zahn fühlen. Anna lässt die große Chance auf ein Konzerntraineeprogramm links liegen und trifft einige ungewöhnliche KarriereEntscheidungen. Tim zeigt uns, wie man Spaß am Lernen entwickelt und Weiterentwicklung sportlich sehen kann. Er fragt sich immer: Was lerne ich als Nächstes? Larissa perfektioniert das, was sie in Konzernen weiterbringt: Networking. Florian lässt uns teilhaben an seinem Learning nach dem Burnout und seiner individuellen Sinnsuche. Monika und Kerstin verwirklichen die Arbeit der Zukunft mit eigenen Startups. Sonja beweist uns, dass man nie mehr selbst auf Jobsuche gehen muss, wenn man "Career Branding" betreibt. Von Thomas lernen wir, dass man sich seine Arbeitswelt so gestalten kann, wie es einem gerade passt. Marlene vollbringt das Kunststück, sich immer wieder neu zu erfinden im selben Unternehmen. Strategie 1: Vergessen Sie die Spielregeln von gestern Sie fragen, das Unternehmen antwortet. Sie wünschen sich etwas, der Arbeitgeber geht auf Ihr Bedürfnis ein. Sie meinen, das ist undenkbar? Begleiten Sie mich in die neue Arbeitswelt, in der Sie die Bedingungen diktieren. Hier sind Sie ein begehrter Partner auf Augenhöhe, um den sich Unternehmen bemühen werden. Zu Beginn dieses ersten Kapitels demonstriert Ihnen Olcay, wie Sie Ihre Trümpfe ausspielen können. Danach zeige ich Ihnen, worauf Sie bei Ihrer Suche nach dem richtigen Umfeld für Ihre Karriere achten sollten. Einfach umgedreht: Bewerber führen das Vorstellungsgespräch Olcay: Es ist 11 Uhr. Die Sonne scheint in den lichten Konferenzraum mit den schicken Designermöbeln von Vitra. An einem runden Tisch sitzen fünf Personen, darunter Olcay. Wir sind in einem Hamburger Unternehmen, dessen Namen jeder kennt. Olcay ist zum Vorstellungsgespräch geladen. Er ist entspannt und sitzt ganz locker da. "Und was sind Ihre Ziele für die nächsten fünf Jahre?", fragt Olcay die Unternehmensvertreter. "Ähm, hm was ist das für eine Frage?", erwidert einer von ihnen. Der Fachabteilungsleiter, der Personaler und die zwei Teammitglieder, die Olcay gegenübersitzen, sind offenbar völlig aus ihrem Konzept gebracht. Im Grunde ist das schon eine fortschrittliche Konstellation für ein Vorstellungsgespräch, denn das Team ist auch mit dabei und hat ein Mitspracherecht. Noch vor wenigen Jahren entschied der Abteilungsleiter allein über Neueinstellungen. Aber eine derartige Frage von einem Bewerber ist für die Damen und Herren dann doch etwas zu viel. "Wo sehen Sie Ihre Stärken im Vergleich zu Ihrem stärksten Wettbewerber?", insistiert Olcay. Seine Gesprächspartner schauen ihn verwirrt an. Unsicher. Irritiert. Es sieht so aus, als wüsste keiner von ihnen eine Antwort. Dass Bewerber nach Zielen fragen, scheint hier noch nicht alltäglich zu sein. Sicher kennen Sie die typischen Fragen aus Vorstellungsgesprächen: "Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?", "Was sind Ihre Stärken?" Wenn ein Personaler diese Fragen stellt, gilt das als normal. Dreht ein Bewerber allerdings den Spieß um und stellt sie dem Unternehmen, reicht die Palette möglicher Reaktionen darauf von Überraschung über Ablehnung bis hin zu Begeisterung. "Sie sind aber frech, so etwas zu fragen", sagte ein Geschäftsführer dem selbstbewussten Bewerber. Und fügte hinzu: "Das finde ich gut, das gefällt mir." Ein anderes Mal bekam er weniger nette Worte zu hören: "Was bilden Sie sich ein? Wir haben hier genug Bewerber!" Nur wie lange noch, frage ich mich. Der demografische Wandel spielt auf Zeit. Wenn Sie sich auch ein wenig mehr trauen als Otto Normalbewerber, eben weil Sie einen guten und nicht jeden Job wollen, werden Sie damit leben müssen, dass man Sie manchmal nicht versteht. Sie sogar unverschämt findet. Als grenzverletzende "Generation Y" diffamiert. Oder Sie einfach nur ratlos anblickt. Ich habe schon Kunden betreut, die bis zu neun Auswahlschritte durchlaufen mussten: ein telefonisches Gespräch mit einem Dienstleister, ein Vor-Ort-Gespräch mit zwei Verantwortlichen, Gespräche mit drei Teammitgliedern, ein Test, ein...

Schlagzeile

Als Topjobber die neue Arbeitswelt erobern>

Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
null