Beschreibung
Wie gehen Personen, Gruppen, Institutionen und Gesellschaften mit Situationen um, in denen gewohnte Unterscheidungen auf ambige Phänomene stoßen, die sich nicht klar einordnen lassen? Wie ist es zu erklären, dass Ordnungsversuche durch vermeintlich klare Unterscheidungen so häufig gerade jene Uneindeutigkeiten produzieren, derer sie hatten Herr werden sollen? Diesen und weiteren Fragen geht dieses Buch nach. Jedes Kapitel ist kollaborativ von mehreren Wissenschaftler:innen verfasst, die dabei Material aus fünf Jahrhunderten und vier Kontinenten zusammenbringen und es wie in einem Kaleidoskop immer wieder zu unterschiedlichen Konstellationen kombinieren. So entstehen Ansichten, die neue und ungewohnte Muster im Umgang mit Ambiguität offenbaren. CCBYSA 4.0
Autorenportrait
Benjamin Scheller ist Professor für die Geschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit an der Universität Duisburg-Essen und Sprecher der DFG-Forschungsgruppe 'Ambiguität und Unterscheidung. Historisch-kulturelle Dynamiken'. Marcel Müllerburg ist Koordinator der Forschungsgruppe.
Schlagzeile
Ambiguitätsdynamiken vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart>