Beschreibung
Konrad Feldt ist mit Leib und Seele Bibliothekar und lesesüchtig. Eines Tages gesteht ihm ein Kollege, daß er ein wertvolles handschriftliches Manuskript Mozarts aus der Bibliothek gestohlen hat. Nachdem er Feldt das Manuskript übergeben hat, begeht der Dieb Selbstmord. Feldt gibt es nicht zurück, sondern folgt dem verlockenden Angebot eines japanischen Händlers und reist nach Tokio. Mit der kostbaren Handschrift im Gepäck wird er plötzlich verfolgt und steht schließlich unter Mordverdacht. Immer mehr entwickelt sich seine Reise zu einer Entdeckungsfahrt in seine eigene Innenwelt. 'Der Autor beherrscht die Kunst der geistvollen Unterhaltung perfekt. Sein raffiniert ausgetüftelter Roman enthält die schönste Liebeserklärung an die Literatur, die man je in einer thrillerähnlichen Story lesen konnte.' Brigitte
Autorenportrait
Gerhard Roth, geboren 1942 in Graz und gestorben im Februar 2022, war einer der wichtigsten österreichischen Autoren. Er veröffentlichte zahlreiche Romane, Erzählungen, Essays und Theaterstücke, darunter den 1991 abgeschlossenen siebenbändigen Zyklus 'Die Archive des Schweigens' und den nachfolgenden Zyklus 'Orkus'. Zuletzt erschienen die drei Venedig-Romane 'Die Irrfahrt des Michael Aldrian', 'Die Hölle ist leer - die Teufel sind alle hier' und 'Es gibt keinen böseren Engel als die Liebe'. Sein nun letzter Roman 'Die Imker' ist im Mai 2022 erschienen. Literaturpreise (Auswahl):Preis der 'SWF-Bestenliste'Alfred-Döblin-PreisMarie-Luise-Kaschnitz-PreisPreis des Österreichischen BuchhandelsBruno-Kreisky-Preis 2003Großes Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien 2003Jakob-Wassermann-Preis 2012Jeanette-Schocken-Preis 2015Jean-Paul-Preis 2015Großer Österreichischer Staatspreis 2016Hoffmann-von-Fallersleben-Preis 2016