Beschreibung
Das Hildebrandslied, Taufgelöbnisse, Psalmenübersetzungen, das Wessobrunner Schöpfungsgedicht, das Muspilli, Otfrids von Weißenburg Evangelienbuch, der Heliand, Zauber- und Segenssprüche, Waltharius, Ruodlieb, das Ezzolied, das Annolied, der Physiologus, die Kaiserchronik - dies ist das Spektrum der deutschen (und der auf sie einwirkenden lateinischen) Literatur von den Anfängen im 8. Jahrhundert bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts und der Inhalt des vorliegenden Bandes, der die Bibliothek des Mittelalters eröffnet. Hier zeigt sich eine reiche und bunte Fülle, wie es dem experimentellen Frühstadium einer Nationalliteratur entspricht.
Autorenportrait
Walter Haug (1927-2008), Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft, Philosophie und Psychologie. Dramaturg am Bayerischen Staatsschauspiel in München, 1973-1995 Ordinarius für Deutsche Philologie in Tübingen.