Die Erica-America-Analogie in Mohsin Hamids 'The Reluctant Fundamentalist'

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656044048
Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2011
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Englische Philologie), Veranstaltung: Reactions to Terrorism - Criticism and Literature after 9/11, Sprache: Deutsch, Abstract: Die katastrophalen Anschläge vom 11. September 2001 haben Menschen auf der ganzen Welt schockiert. Noch bevor sich die Staubwolke gelegt hatte und das Aus-maß des bislang heftigsten terroristischen Angriffs sichtbar wurde, war jedem ein-zelnen, ob New Yorker oder nicht, bewusst, dass dieses Ereignis weitreichende Folgen haben würde. Kurz nach den Terroranschlägen konnte bereits beobachtet werden, wie sich diese schreckliche Tat, gerade im Zeitalter der Globalisierung, auf viele Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens auswirkt. Bis heute, nur wenige Jahre nach den Anschlägen, sind zahlreiche Bücher, Dokumentationen und auch Kinofilme erschienen, die diese weltweite historische Zäsur thematisieren. Der Verarbeitungsprozess ist längst nicht abgeschlossen und somit lassen sich vor allem in den jüngsten Werken der Weltliteratur interessante Beobachtungen zur amerikanischen Post-9/11-Gesellschaft machen. Mohsin Hamids Novelle The Reluctant Fundamentalist zeigt auf besonders interessante Art und Weise wie sich die Anschläge vom 11. September auf die amerikanische Gesellschaft auswirken. Bemerkenswert ist nicht nur, dass The Reluctant Fundamentalist die durch 9/11 hervorgerufenen Veränderungen aus der Gegenperspektive betrachtet, sondern auch die besondere Bildlichkeit mit der dies geschieht und die dieser Novelle eine außerordentliche Wirkungskraft verleiht. Hamids Novelle bietet neben einem treffenden Querschnitt der amerika-nischen Gesellschaft auch eine Liebesgeschichte zwischen Changez, einem jungen pakistanischen Universitätsabsolventen, und einem amerikanischen Mädchen na-mens Erica. Im Laufe dieser Arbeit soll gezeigt werden, dass es sich bei Erica, wie bereits der Name vermuten lässt, um eine komplexe allegorische Darstellung eines noch näher zu bestimmenden Amerikabildes handelt. Um dies zu beweisen sollen im ersten Teil der Arbeit (Am)erica - also Amerika und Erica - vor den Anschlägen vom 11. September auf Gemeinsamkeiten untersucht werden. Danach soll im zweiten Teil gezeigt werden, dass sich die Terroranschläge auf Amerika und auch auf Erica ähnlich katastrophal auswirken. Die durch diese ausführliche Gegenüberstellung gewonnenen Erkenntnisse sollen abschließend auf ihre Deckungsgleichheit überprüft werden, um somit feststellen zu können, welches Amerikabild in The Reluctant Fundamentalist gezeigt wird.

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