Beschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Ratgeber - Ernährung, Essen, Trinken, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Elemente der Kneipp-Medizin und den kneippschen Präventionsgedanken haben eine große Bedeutung in der Vorbeugung und der Therapie einer der wichtigsten Volkskrankheiten überhaupt. Nein, es ist nicht von Rheuma, sondern vielmehr von Diabetes mellitus - im Volksmund als Zuckerkrankheit bezeichnet - die Rede. Mehr als 600.000 Menschen in Österreich leiden an der tückischen Stoffwechselkrankheit und die Österreichische Diabetes Gesellschaft warnt, dass die Anzahl der Diabetiker in Österreich ständig zunimmt. Welche Möglichkeiten haben Menschen, dem Diabetes mellitus vorzubeugen und wie lassen sich naturheilkundliche Maßnahmen in das Diabetes-Therapie-Konzept einfließen? Aber warum heißt Diabetes mellitus überhaupt Diabetes mellitus. Honigsüßes Hindurchfließen ist die wortwörtliche Übersendung des lateinischen Begriffs sowie des griechischen Wortes (Diabetes = griechisch Durchfluss, Mellitus = lateinisch Honigsüß). Diese Erkrankung ist schon seit der Antike bekannt und die ersten Hinweise stammen bereits aus dem alten Ägypten, aus dem Papyrus Ebers. Ungangssprachlich wird Diabetes mellitus in Regel mit Zuckerkrankheit übersetzt. Aber nicht der Zucker ist bei Diabetikern erkrankt, sondern der Stoffwechsel ist gestört. Unter Stoffwechsel sind die Vorgänge im menschlichen Organismus zu verstehen, die den Um-, Auf- und Abbau der Nährstoffe darstellen. Exakt betrachtet, sich bei Diabetikern der Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel gestört. Da bei Diabetikern der Urin oft süß schmeckt, ist der Name der Erkrankung leicht zu verstehen. In der Antike und dem Mittelalter diagnostizierten die Ärzte den Diabetes anhand des süßen Uringeschmacks. In seiner Arbeit hat Sebastian Kneipp immer wieder mit den Problemen des Diabetes mellitus - oftmals ohne es zu wissen - zu tun gehabt. Die Zuckerharnruhr - so die übliche Bezeichnung für den Diabetes mellitus - auch zu Kneipps Zeiten, war oftmals wie die Gicht eine Krankheit der Dicken und der Schlemmer.
Autorenportrait
PhDr. Sven-David Müller (www.svendavidmueller.de), MSc., ist Diätassistent und Diabetesberater der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Er absolvierte seine Ausbildung an der Diätlehranstalt in Bad Hersfeld. Die Weiterbildung zum Diabetesberater erhielt er an der Uniklinik in Jena. Sven-David Müller hat angewandte Ernährungsmedizin studiert und ist Master of Science (MSc.) in Applied Nutrtional Medicine (angewandte Ernährungsmedizin). Daran anschließend hat er Gesundheitswissenschaften/Public Health studiert und ist PhDr. (Doktor der Philosophie in Gesundheitswissenschaften/Public Health). Sven-David Müller ist Autor von mehr als 236 wissenschaftlichen Artikeln, die in nationalen und internationalen Fachzeitschriften erschienen sind. Der ernährungsmedizinische Wissenschaftler hat sich insbesondere auf die Bereiche Diätetik und Ernährungstherapie bei metabolischen Erkrankungen (Diabetes mellitus, Übergewicht und Adipositas sowie Fettstoffwechselstörungen), gastroenterologischen Erkrankungen (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa), Allergien und Unverträglichkeiten (Fruchtzuckerunverträglichkeit und Laktoseinoleranz) sowie hepatologischen Erkrankungen spezialisiert. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuz und der Ehrenmedaille für Wissenschaft und Kunst der Albert Schweitzer Gesellschaft. Aus seiner Feder verzeichnet die Deutsche Nationalbibliothek mehr als 208 Buchtitel (14 Sprachen). Zu seinen Bestsellern gehören "Das Kalorien-Nährwert-Lexikon", "Die 50 besten Kalorienkiller", "Die Müller-Diät" , "Kalorien-Ampel", "Salz Ampel", "Low Carb Ampel", "Zimt gegen Zucker", "Ernährungsratgeber Gicht", "Das große Rheuma Kochbuch" sowie "Wir essen uns schlank" und die "Gicht-Ampel". Mit einer Auflage von 7,5 Millionen Exemplaren gehört er zu den erfolgreichsten Autoren in seinem Fachbereich in Europa. Sven-David Müller ist gern gesehener Gast in TV-Sendungen und regelmäßig Interviewpartner für Zeitschriften, Radio und Zeitungen. SvenDavid Müller war rund 10 Jahre an der Universitätsklinik Aachen beschäftigt. Hier hat er mehr als 25.000 Patientenkontakte gehabt. Er ist Vorstandsvorsitzender des Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik (www.dkgd.de). Zudem hält er Vorlesungen und Vorträge, gibt Seminare und steht Krankenkassen, Verbänden und Organisationen als Berater und Experte zur Verfügung. Er ist beim LeibnizInstitut DSMZ Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen in Braunschweig beschäftigt.