Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,3, Technische Universität Berlin, Veranstaltung: Sustainable Engineering, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es, die unternehmerischen, politischen und gesellschaftlichen Beweggründe für CSR aufzuzeigen. Dabei soll die besondere Rolle der Selbstregulierung und der Nicht-Regierungs-Organisationen für dieses Thema detaillierter betrachtet werden. Der Beginn der Arbeit widmet sich dem Verständnis der Thematik. Neben einer Klärung des Begriffs corporate social responsibility, sowie der verschiedenen Interpretations- und Umsetzungsformen werden zu Beginn auch die, für das allgemeine Verständnis relevanten Begriffe erläutert. Anhand der Geschichte des CSR-Ansatzes werden die Ursachen für die Entstehung der beiden unterschiedlichen Hauptströmungen beleuchtet. Aufbauend auf den Basisfakten, geht das folgende Kapitel auf die unternehmerischen Motive für CSR ein. Diese Motive spielen in eine essentielle Rolle. Nur wenn für die Unternehmen ein langfristiger Anreiz besteht, freiwillig soziale Verantwortung zu übernehmen, kann sich dieser Ansatz dauerhaft etablieren und so den Einsatz aufwändiger staatlicher Regulierungsinstrumente verringern. Hierfür werden neben den ökonomischen Motiven auch die wirtschaftssoziologischen Beweggründe betrachtet, da neben den potentiellen Profiten und Marktvorteilen, auch der unternehmerischen Legitimation in der Gesellschaft eine nicht zu verachtende, jedoch meist unbewusste Rolle zukommt. Anschließend beschäftigt sich die Arbeit mit der Bedeutung von CSR für die Politik. Ziel dieses Kapitels ist es, zu erläutern, was die Gesetzgeber veranlasst, die Unternehmen in den Entscheidungsprozess mit einzubinden und ihnen partielle Entscheidungsautonomie zu gewähren. Neben einer globalen Betrachtung wird hierfür auch ein Augenmerk auf den Sonderfall Deutschland gelegt. In diesem Zusammenhang müssen auch die Regulierungen als Steuerungsinstrument der Gesetzgebung sowie die politischen Beweggründe für Deregulierung und Selbstregulierung betrachtet werden. Abschließend beschäftigt sich die Arbeit mit den einzelnen Stakeholdern und deren Einfluss auf die Unternehmen. Hierfür werden unter anderem die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und ihre Steuerbarkeit genauer unter die Lupe genommen. Eine besondere Betrachtung kommt in diesem Abschnitt dem Einfluss und der Bedeutung der Nicht-Regierungs-Organisationen zu.