Liquiditätsanforderungen nach Basel III

Die Auswirkungen der neuen Liquiditätsanforderungen nach Basel III auf die Bilanzstruktur und die Ertragssituation einer mittelständischen Bank

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656437994
Sprache: Deutsch
Umfang: 96 S.
Format (T/L/B): 0.8 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2013
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, Universität Siegen (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Risikomanagement in Banken, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ausgangspunkt für Reformen oder neue aufsichtsrechtliche Anforderungen sind zunehmend Krisen. Die in 2007 begonnene Finanzkrise ist immer noch nicht vollständig überwunden. Ausgangspunkt waren hohe Ausfallquoten der Subprime-Kredite in den USA, welche über Anleihen und andere Finanzkonstrukte wie ABSs (Asset Backed Securities) und CDOs (Collaterized Debt Obligations) verbrieft und so in die Portfolios der Banken verkauft wurden. Verständlich in diesem Zuge ist, dass diese Kreditinstitute Schwierigkeiten durch die anhaltende Finanzmarktkrise bekamen. Der Interbanken- Geldmarkt kam zum stocken, da Vertrauensverluste vorlagen und die gegenseitigen Ausleihungen ausblieben. Es hat sich in diesem Zusammenhang bestätigt, dass Banken eine zentrale Rolle im heutigen Wirtschaftssystem spielen. Dementsprechend definiert der Baseler Ausschuss, dass ein widerstandsfähiges Bankensystem die Grundlage für nachhaltiges Wirtschaftswachstum ist. Banken sind dabei Intermediäre zwischen Sparern und Anlegern. Die Finanzkrise, welche sich mittlerweile zu einer Schuldenrespektive Staatenkrise ausgeweitet hat, ist die Grundlage für die neuen Basel III-Reformen. Zielsetzung ist es, aus den Fehlern zu lernen und über neue Eigenkapital- und Liquiditätsanforderungen einzelne Institute, wie auch den gesamten Bankensektor, zu stabilisieren. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden den Banken Vorgaben gegeben um systemweite wie auch institutsspezifische Schocks zu überstehen. Die folgende Abhandlung befasst sich ausgehend von den Grundbegriffen der Liquidität mit den aktuellen aufsichtsrechtlichen Anforderungen der Banken. Die vornehmlich qualitativen Anforderungen wurden durch den neuen Basel III-Kontext durch quantitative Vorgaben erweitert. Die neuen Basel III-Anforderungen setzen sich mit zwei Hauptthemengebieten auseinander: den neuen Eigenkapitalvorschriften und den neuen Liquiditätsstandards. Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Aufbereitung der neuen Liquiditätsanforderungen nach Basel III. Der Baseler Akkord verstärkt die quantitativen Anforderungen durch die zwei Kennzahlen Liquidity Coverage Ratio und Net Stable Funding Ratio sowie durch Überwachungsinstrumente.[.]