Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Französische Philologie - Sonstiges, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Exempla mediaevalia Höfischer Roman, Ritterroman, Fantasy-Literatur. Zur Blüte, Verwilderung und Neuformierung eines Genres, Sprache: Deutsch, Abstract: Für die realen Lebenswelten, die den höfischen Roman in seiner Entstehung und Wirkung beeinflussten, haben sich sowohl Geschichts- als auch Literaturwissenschaft schon früh interessiert. Dabei ist seine Funktion in der Feudalgesellschaft häufig als deren Selbstdarstellungerkannt worden; Erich Auerbach schreibt: Die Selbstdarstellung des feudalen Rittertums in seinen Lebensformen und Idealvorstellungen ist dieeigentliche Absicht des höfischen Romans.Ausgehend von dieser Pointierung Auerbachs macht sich dievorliegende Arbeit die Darstellung des Adels bei Chrétien de Troyeszum Thema, mit dem Ziel, die Intention des höfischen Romanshinsichtlich seiner unterstellten ideologischen Funktion zu beurteilen.Weil in diesem Zusammenhang eine Diskussion des Ideologiebegriffsden Rahmen sprengen würde, werden darunter hier die individuellenund sozialen Idealvorstellungen einer Schicht verstanden.Zunächst sollen kurz die äußeren Lebensformen des Adels in Formeines Epochenüberblicks und einer Analyse der Gesellschaftsordnungerinnert werden; daran schließt sich eine Darstellung derFeudalideologie des 12. Jahrhunderts an, in deren Mittelpunkt dasritterliche Ideal und seine Verarbeitung durch die Literatur seinerBlütezeit3 stehen. Sie wird mit der im ersten Kapitel erschlossenenhistorischen Realität kontrastiert werden. Dann soll dieAdelsdarstellung vor allem in Chrétiens erstem Roman Erec et Enideuntersucht werden; zwar eignen sich grundsätzlich alle WerkeChrétiens zu diesem Zweck, wenn man sich auf die geistige Seite derfeudalen Idealvorstellungen konzentriert. Weil aber nur der Erec diewirtschaftlichen Verhältnisse seiner Akteure erörtert, ist er auch für diematerielle Seite und somit insgesamt bevorzugt heranzuziehen.Aufbauend auf diesen Erkenntnissen soll dann abschließend die Frageder Funktion des höfischen Romans anhand verschiedenerForschungsmeinungen erörtert werden, wobei vor allem der Aspektder funktionalisierten Selbstdarstellung interessiert.
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