Beschreibung
Dieses Buch zeigt, wie das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen im digitalen Wandel der Arbeitswelt durch Maßnahmen der Arbeitsgestaltung und -organisation gestärkt werden kann. Die Beiträge der Autor*innen aus Industrie und Forschung umfassen sowohl Ergebnisse als auch Best-Practice-Beiträge der Verbundprojekte des BMBF-Forschungsschwerpunkts "Zukunft der Arbeit: Mittelstand innovativ und sozial".
In den Themenbereichen
Unterstützung strategischer Entscheidungsprozesse zur Digitalisierung von Unternehmen Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote für und durch Digitalisierung Assistenzsysteme zur Unterstützung in der digitalisierten Arbeitswelt und der digitalen Gestaltung von Arbeit Gestaltung inner- und überbetrieblicher Kollaboration von Menschen durch virtuelle Umgebungenbeschreiben die vorgestellten Beiträge einerseits ein großes Spektrum technischer, organisatorischer und personeller Entwicklungen und andererseits auch deren Umsetzung in betrieblichen Anwendungsfällen im Sinne von Best Practice.
Kapitel 1 und 5 werden auf link.springer.com unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht.
Autorenportrait
Verena Nitsch studierte angewandte Psychologie an der Charles Sturt University in Australien und der University of Central Lancashire in Großbritannien, bevor sie ihr Masterstudium in der Arbeits- und Organisationspsychologie an der Manchester Business School absolvierte. Von 2008 bis 2012 war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität der Bundeswehr München tätig und schloss ihre Promotion zum Doktor der Ingenieurwissenschaft im Fachgebiet Mensch-Technik-Interaktion ab. 2013 wurde sie auf die Juniorprofessur Kognitive Ergonomie berufen und leitete von 2016 bis 2018 das Institut für Arbeitswissenschaft (IfA) an der Universität der Bundeswehr München. Im Juni 2018 nahm sie einen Ruf der RWTH Aachen University an und ist seitdem dort als Direktorin des Instituts für Arbeitswissenschaft (IAW) tätig. Weiterhin leitet sie seit 2020 die Abteilung Produkt- und Prozessergonomie am Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE.
Christopher Brandl studierte Maschinenwesen an der Universität Stuttgart. Von 2011 bis 2015 war er Wissenschaftlicher Beschäftigter und Gruppenleiter für Produktionsergonomie am Institut für Arbeitswissenschaft (IAW) der RWTH Aachen und promovierte ebendort im Fachgebiet Ergonomie. Seit 2016 leitet er am IAW als Oberingenieur die Abteilung Ergonomie und Mensch-Maschine-Systeme. Weiterhin leitet er seit 2021 eine Forschungsgruppe am Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE.
Roger Häußling studierte Soziologie, Philosophie und Wirtschaftsingenieurwesen an den Universitäten Mannheim, Siegen und Karlsruhe. Er promovierte 2001 an der Universität Karlsruhe (heute: KIT). Von 2001 bis 2009 war er Wissenschaftlicher Assistent am dortigen Institut für Soziologie. Er vertrat in dieser Zeit Professuren an der Universität Koblenz-Landau, der Hochschule Pforzheim und der RWTH Aachen. 2007 habilitierte er im Fach Soziologie an der Universität Karlsruhe. Seit 2009 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie mit dem Schwerpunkt Technik- und Organisationssoziologie der RWTH Aachen.
Jacqueline Lemm studierte Kommunikationswissenschaften, Soziologie und Politische Wissenschaft an der RWTH Aachen University. Von 2012 bis 2016 war sie am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen als Wissenschaftliche Beschäftigte tätig, leitete stellvertretend eine Nachwuchsforschungsgruppe im Feld der Mensch-Technik-Interaktion und promovierte im Jahr 2015 interdisziplinär in der Soziologie. Seit Oktober 2016 ist sie Lehrstuhl- und Projektmanagerin am Lehrstuhl für Technik- und Organisationssoziologie (STO) der RWTH Aachen University.
Thomas Gries studierte Maschinenbau an der RWTH Aachen. Parallel zur Promotion absolvierte er das Studium der Wirtschaftswissenschaften. Sechs Jahre war er im Großanlagenbau international tätig. Seit 2001 ist er Direktor des Instituts für Textiltechnik (ITA) derRWTH Aachen und Inhaber des Lehrstuhls für Textilmaschinenbau der Fakultät Maschinenbau der RWTH Aachen und ist als Gutachter und Berater tätig. Im Januar 2013 wurde ihm in Moskau die Ehrenprofessur der Lomonosov Moscow State University verliehen.
Bernhard Schmenk studierte Maschinenbau/Textiltechnik an der RWTH Aachen. Am Institut für Textiltechnik der RWTH war er von 1997 bis 2002 Wissenschaftlicher Beschäftigter und promovierte im Jahr 2003. Von 2002 bis 2005 war als Bildungsreferent im Themenfeld Ethik in Medizin, Wirtschaft und Technik tätig. Seit 2005 ist er wieder wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen. Dort leitet er den Bereich Corporate Development.
Inhalt
Arbeitsforschung im Forschungsschwerpunkt Zukunft der Arbeit: Mittelstand innovativ und sozial.- Analyse organisationaler Prozesse in klein- und mittelständischen Unternehmen.- Mensch-Roboter-Kollaboration in KMU Potenziale identifizieren, analysieren und realisieren.- Gestaltung einer digitalisierungsförderlichen Unternehmenskultur bei mittelständischen Industrieunternehmen.- Neue Wege für das Innovationsmanagement in KMU durch Blended Learning und firmenübergreifenden Austausch.- Erfolgreicher Wissensaustausch in virtuellen Teams: Einflussfaktoren, Anlässe und Resultate.- Selbstorganisationskompetenzen für die Arbeitswelt 4.0.- Prospektive digitale Arbeitsgestaltung in kleinen und mittleren Unternehmen.- VirMont mitarbeiterzentriertes Gestalten und Unterstützen menschlicher Arbeit in der Montage mittels virtueller Technologien.-Digitale Prävention im Bau-Handwerk.
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