Ist die globale Nahrungsmittelproduktion ausreichend, um die Ernährungssicherung für alle Menschen zu gewährleisten? Und kann sie es auch in Zukunft sein? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Landwirtschaft und Klimawandel? Wo liegen die Ursachen für Fehlernährung und in welchen Ländern herrschen Mangel oder sogar Überfluss?
Ausgehend von der erwarteten Zunahme der Weltbevölkerung beschreibt dieses Fachbuch die derzeitige Ernährungslage, die Ernährungserfordernisse (Kalorien- und Proteinbedarf) und listet unterschiedliche Methoden auf, die den Grad der Unterversorgung bestimmen, wie z. B. den Welthungerindex. Daran anschließend wird der Selbstversorgungsgrad verschiedener Länder vorgestellt und die Gefahren und Chancen von Landgrabbing erörtert.
Ein besonderer Fokus liegt auf den Produktionsmitteln der Nahrungsmittelerzeugung und deren zukünftige Entwicklung: Boden, Klima, Wasser, Düngung, Pflanzenschutz, Mechanisierung der Landwirtschaft. Zudem werden wichtige pflanzliche und tierische Nahrungsmittel nach globalen Produktionsmengen vorgestellt sowie unterschiedliche landwirtschaftliche Produktionsmethoden beschrieben.
Fachkräfte im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit, in NGOs, internationalen Organisationen und ernährungspolitischen Verbänden bietet dieses Fachbuch eine detaillierte Zusammenstellung an Zahlen, Daten und Fakten zur globalen Ernährungslage. Studierende der Agrar- und Ernährungswissenschaften erhalten Einsicht in die komplexen Zusammenhänge zwischen wirtschaftlicher und demografischer Entwicklung, Agrarsystemen und internationaler Ernährungssicherheit.