Die Kolonialisierung im Diskurs der Aufklärung. Thomas Jefferson, Adam Smith und die Beurteilung transatlantischer Kolonien

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668029927
Sprache: Deutsch
Umfang: 36 S., 0.36 MB
Auflage: 1. Auflage 2015
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine vergleichende Analyse der moralphilosophischen Ansichten Adam Smiths und Thomas Jeffersons zum Thema der Legitimität transatlantischer Kolonialpolitik."Woher kommt [...] dieses Unbehagen, dem jeder empfindsame Mensch in den europäischen Kolonien ausgesetzt ist? Das rührt daher, da[ss] die Idee der Kolonie selbst eine unmoralische ist, diese Idee eines Landes [...], in welchem [...] die Aufklärung sich nur bis zu einem bestimmten Punkt ausbreiten [darf]."Alexander von Humbold, 1803 In dieser Tagebuchnotiz des berühmten deutschen Naturforschers spiegelt sich die Grundlage der vorliegenden Arbeit, eine kritische Auseinandersetzung mit der vorherrschenden Form außereuropäischer Kolonien und die Frage nach einer generellen Legitimität einer solchen kolonialen Machtausübung wider, wie sie im 18. Jahrhundert im Kreise einflussreicher Gelehrter verstärkt zum Ausdruck kam. Eine solche, vielfach formulierte und auf unterschiedlichsten theoretischen Ansätzen basierende Kolonialismuskritik wurde insbesondere im Zuge der Aufklärung wiederholt Thema moralphilosophischer Veröffentlichungen und Gegenstand intellektueller Diskurse. Nahezu alle großen Philosophen jener Zeit widmeten ihre Aufmerksamkeit in unterschiedlichem Ausmaß und aus moralischen, ökonomischen aber auch rationalen Motiven dem Versuch, die außereuropäische koloniale Welt zu beurteilen und letztlich mit dem Aufbau und der Funktionsweise des europäischen Staatensystems in Verbindung zu bringen. Da Großbritannien zu jener Zeit die führende Rolle innerhalb dieses Staatensystems einnahm und sich als Britisches Weltreich (engl.: British Empire) Mitte des Jahrhunderts als größte Kolonialmacht in Amerika etablierte, bieten insbesondere britische Philosophen und Gelehrte die Möglichkeit einer Untersuchung aufgeklärter Kolonialismuskritik vor dem Hintergrund einer möglichen nationalen Prägung und entsprechenden Weltanschauung. Aus diesem Grund wurde für die vorliegende Untersuchung der schottische Moralphilosoph und Nationalökonom Adam Smith gewählt, um an Hand seiner Schriften eine aufgeklärte Position zur Praxis der Kolonialisierung fremder Erdteile herauszustellen und einem weiteren bedeutenden Aufklärer gegenüberzustellen. Hierzu soll der dritte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und Verfasser der Unabhängigkeitserklärung, Thomas Jefferson als Vergleich dienen.

Inhalt

1. Einführung2. Die Aufklärung als Motor zunehmender Kolonialismuskritik2.1 Aufklärerische Ideenkomplexe und Kolonialherrschaft - Ein Widerspruch?2.2 Beispiele aufkommender Kolonialismuskritik3. Die politischen Beziehungen zwischen Großbritannien und Britisch-Nordamerika als Kontroverse des 18. Jahrhunderts3.1 Kolonialpolitik zwischen Fremdherrschaft und Unabhängigkeitsbestreben - Ein schwelender Konflikt3.2 Zwischen Aufklärung und Kolonialpolitischer Krise - Einflussfaktoren einer argumentatorischen Positionierung4. Thomas Jefferson - Die eigene Unabhängigkeit als logische Konsequenz einer nationalen Überzeugung5. Adam Smith - Kolonialismuskritik auf Grund wirtschaftlicher Notwendigkeit6. Fazit7. Quellen- und Literaturverzeichnis

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