Beschreibung
Meine Ehe wäre längst kaputt, wenn ich dich nicht kennengelernt hätte, sagt sie. Sie sind ratlos über die Gewalt der Lage, über den Zwang zur Heimlichkeit. Das Nichtwiedergutzumachende hat längst seinen Lauf genommen und droht, die Liebe zwischen Meret, der Israelin, und Anton zu ersticken. Beide beginnen ein neues Spiel mit neuen Liebhabern. Man gesteht sich wieder Geheimstes, man mißachtet die Gesetze der Liebe, und schon schnappt die Falle zu, die sie gefangenhält in Sehnsucht und Verlangen.
Autorenportrait
Ulrike Kolb, Jahrgang 1942, war in verschiedenen Berufen tätig und lebt heute als freie Schriftstellerin in Berlin. 1995 wurde sie beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb mit dem Preis des Landes Kärnten ausgezeichnet. Bisher sind von ihr neben Essays und Kurzgeschichten erschienen: 'Die Rabe', 1984, Erzählung; 'Idas Idee', 1985, Roman; 'Die Versuchung des Normalen', 1986, Anthologie (als Herausgeberin); 'Schönes Leben', 1990, Roman.
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