Ötztal

Sagen und Mythen entdecken - Mythische Orte, Kultplätze, Schalensteine, Erlebnis Wandern!, Ötztal-Archiv Schriftenreihe 20

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783702227340
Sprache: Deutsch
Umfang: 144 S., 61 farbige Illustr., 30 Orig.-Ktn-Ausschn.
Format (T/L/B): 1.1 x 18.5 x 11.6 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das Ötztal gilt als eine der reichsten Sagenlandschaften der Alpen. Seit Ötzi wissen wir, dass es auch eine der ältesten alpinen Kulturräume ist. Einzigartig sind die Sagen von den Gletschern, hier Ferner genannt, unter deren ewigem Eis geheimnisvolle Städte verborgen liegen sollen, und von den Saligen Frauen, die mit ihrer übernatürlichen Weisheit und Kraft Mensch und Tier zur Seite standen. Im Kern auf Wahrheit beruhend, spiegeln viele dieser Geschichten archaische Lebens- und Kulturformen der Alpen wider. Wer mit Hans Haid, dem wohl besten Kenner der Sagenwelt der Ötztaler Alpen, auf 30 unschwierigen Wanderungen den Sagen des Ötztals nachspürt, entdeckt nicht nur die ursprüngliche Schönheit dieser Landschaft, sondern in ihr Zeugnisse einer längst verloren geglaubten Welt. Im Buch enthalten: 30 Tourenbeschreibungen mit Original-Kartenausschnitten, alle Sagentexte zum Vor- und Nachlesen, kompetente Infos zu Brauchtum, Geschichte und Kultur.

Autorenportrait

Prof. h.c. Dr. Hans Haid, geb. 1938 in Längenfeld/Ötztal, gest. 2019, war ein österreichischer Volkskundler, Bergbauer, Alpenforscher und Autor. Er zählte zu den bekanntesten und umstrittensten Persönlichkeiten des Ötztals. In den fünf Jahrzehnten seines literarischen Schaffens veröffentlichte er ca. 30 Bücher. In zahlreichen Bildbänden und Sachbüchern beschäftigte er sich mit kulturgeschichtlichen Themen des Alpenraums, beispielsweise Alpenbräuche, Naturkatastrophen, Transhumanz. Haid war Begründer und Initiator mehrerer Vereine und Organisationen, z.B. Ötztaler Heimatverein und Freilichtmuseum (1964), Internationales Dialektinstitut (1976), Arge Region Kultur (1985), Pro Vita Alpina, und von EU-Projekten. Er ist Träger mehrerer Auszeichnungen, wie z.B. des Großen Binding-Preises für Natur- und Umweltschutz (1997) und des "Grünen Oskars" des Bayerischen Fernsehens (1999). Gemeinsam mit seiner zweiten Frau, der 2012 verstorbenen Prof. Dr. Gerlinde Haid, erforschte er die Volksmusik der Alpen und veröffentlichte in der CD-Reihe "musica alpina" insgesamt 5 Doppel-CDs. Durch ihn erfuhr die Ötztaler Mundart Anerkennung und Verwendung als Medium literarischer Gestaltung. Er verfasste Gedichte in Ötztaler Mundart und setzte sich dafür ein, dass die Ötztaler Mundart als eine der ältesten Sprachen Österreichs in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO eingetragen wurde.