Freienfeld unterm Liktorenbündel

Eine Fallstudie zur Geschichte Südtiroler Gemeinden unter dem Faschismus.

34,90 €
(inkl. MwSt.)
In den Warenkorb

Nachfragen

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783703003042
Sprache: Deutsch
Umfang: 235 S., 26 Tab., 26 Grafiken, Diagramme, Schaubild
Auflage: 1. Auflage 2011
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Dieses Buch zeichnet die Geschichte einer Südtiroler Kleingemeinde unter dem Faschismus. Es dokumentiert die ungeheure Zäsur, die der Oktober 1922 und besonders die Übernahme der Gemeindeadministration durch die Faschisten für die Südtiroler Gemeinden bedeutete. Es zeigt aber auch, wie es die Bevölkerung durch Rückzug ins Private und Beschränkung des Umgangs mit der neuen Ordnungsmacht auf das Nötigste verstand, der staatlichen Italianisierungspolitik zu trotzen. Schließlich mussten die Freienfelder auch die schwierige Phase der Optionszeit bewältigen. Erst nach Kriegsende konnte Freienfeld wieder an die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Traditionen der vorfaschistischen Ära anknüpfen.

Autorenportrait

Oswald Überegger, Mag. Dr. phil., geb. 1971 in Sterzing (Südtirol) Studium der Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Innsbruck, seit 2002 Forschungsassistent, Projektmitarbeiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Tiroler Landesarchiv und an den Universitäten Innsbruck, Wien und Hildesheim, DFG-Projektleiter am Institut für Geschichte der Universität Hildesheim 2010-2013, seit Juli 2013 Direktor des ZefüR an der Freien Universitüt Bozen. Forschungsschwerpunkte: Regionale Zeitgeschichte; Sozial-, Mentalitäts- und Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs; Gewalt- und Genozidgeschichte; historische Erinnerungskulturen; Wissens- und Historiographiegeschichte.