Der Vampirismus im 19.Jahrhundert

Über wahre und falsche Indikation zur Blutentziehung

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783737202114
Sprache: Deutsch
Umfang: 232 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2014
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"Ob, wie Plinius meint, die Menschen in alter Zeit den Gebrauch des Aderlasses vom Nilpferde gelernt, oder ob nicht vielmehr die wohltätige Wirkung freiwilliger Blutflüsse in akuten und chronischen Krankheiten zuerst auf den Gedanken künstlicher Blutentziehung gebracht hat, wollen wir hier nicht ermitteln. So weit können und dürfen wir hier nicht ausholen. Aber wie man über Anwendung und Nutzen des Blutlassens in älterer und neuerer Zeit gedacht, und wie und warum die Ansichten sich bald so und bald so gestaltet, darüber Einiges voranzuschicken, dürfte eben so nützlich, als belehrend sein." [.] Der Arzt Friedrich Alexander Simon präsentiert im vorliegenden Band eine kritische Untersuchung zur Praktik des Aderlasses. "Wenn so manche Fälle bekannt werden, wo überreichliche Blutentziehung zwar die Krankheit geheilt, aber den Menschen getötet hat, dann wird unvermeidlich der verhängnisvollen Frage Raum gegeben, ob das endlose und übermäßige Blutlassen überhaupt am rechten Orte und ob es überhaupt das Mittel ist, wovon so viele Ärzte das Wohl und Wehe der Kranken so zuversichtlich und keck abhängig machen." Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1830.

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