Batman: Neal-Adams-Collection 2

Batman: Neal-Adams-Collection 2

Adams, Neal/ONeil, Dennis/Robbins, Frank u a
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783741612602
Sprache: Deutsch
Umfang: 216 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 26 x 17 cm
Lesealter: 12-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

DUNKLER RITTER. DYNAMISCHER KÜNSTLER. Neal Adams rangiert unter den wichtigsten Zeichnern der Batman-Historie und beeinflusste die Welt von Gotham Citys Beschützer und des Superhelden-Comics über Generationen hinweg. In den brillant bebilderten Storys dieser Collection ermittelt der Mitternachtsdetektiv in Mexiko, wo die Nächte allerhand Gefahren bergen. Zudem folgt Batman skrupellosen Profidieben unter Wasser und tritt zum Luftduell mit dem monströsen Man-Bat an! Andere Fälle konfrontieren ihn mit einem Mörder und einer Freakshow - und mit Robin, der in den Armen des Dunklen Ritters zu Staub zerfällt Dieser Sammelband enthält alle Arbeiten von Neal Adams aus der US-Serie Detective Comics - in überarbeiteter Übersetzung und mit Bonusmaterial

Autorenportrait

NEAL ADAMS wurde 1941 als Sohn einer jüdischen Familie in New York geboren. Nach seinem Abschluss an der School of Industrial Art in Manhattan versuchte der junge Adams, einen Fuß ins Superheldencomic-Geschäft zu bekommen, was ihm auf Anhieb jedoch nicht gelingen sollte. Also verdingte er sich in der Werbebranche, wo Comic-Zeichnungen durchaus gefragt waren, und an Zeitungscomic-Strips zur amerikanischen TV-Serie Ben Casey. Über die aus heutiger Sicht legendären Horror-Magazine Creepy und Eerie, die beim Verlag Warren Publishing erschienen, fand Adams in den späten 1960ern doch noch zum damals boomenden Heft-Comic und gab 1967 schließlich sein Debüt bei DC Comics. Nach den Geschichten, die in diesem Band gesammelt sind, hatte Adams dann mit den Abenteuern von Deadman seinen Durchbruch, ehe er sich bei Marvel Ende der 1960er mit Roy Thomas als Zeichner und Plotter um die X-Men kümmerte und Anfang der 1970er sogar Avengers bebilderte. In dieser Hochphase seiner Karriere tat sich Adams für einige revolutionäre Werke mit Autor Dennis ONeil zusammen. Gemeinsam revitalisierten sie den Dunklen Ritter, während sie mit ihren Geschichten um Green Lantern und Green Arrow das gesamte Superhelden-Sujet reifen ließen, indem sie sich in ihren Storys über das ungleiche Duo mit erwachsenen Themen wie Rassismus, Drogen, Kapitalismus und Bigotterie auseinandersetzten. 1978 illustrierte Adams überdies den aufsehenerregenden Klassiker SUPERMAN VS. MUHAMMAD ALI, der ebenfalls von ONeil geschrieben wurde. 1984 gründete er mit Dick Giordano das Studio Continuity Graphics Associates samt des dazugehörigen Verlags Continuity Comics. Darüber hinaus unterstützte er nachrückende Künstler wie Frank Miller mit Rat und Tat. In der Öffentlichkeit befasste sich Adams mit dem Holocaust und setzte sich Ende der 80er massiv für die Rechte der Superman-Schöpfer Jerry Siegel und Joe Shuster ein. In den letzten Jahren schrieb und zeichnete Neal Adams, der längst in alle Comic-Ruhmeshallen aufgenommen wurde, BATMAN: ODYSSEE sowie weitere neue Geschichten mit Deadman, Superman, Harley Quinn, den X-Men, den Avengers und seinem eigenen Helden Blood.

Leseprobe

EINLEITUNG VON DENNY ONEIL Wenn ihr mich fragt, wie es war, mit Neal Adams zu arbeiten, lächle ich, lege den Kopf schräg und zucke mit den Schultern: Ich weiß es nicht, muss ich entschuldigend sagen. Obwohl Neal und ich an Dutzenden von Geschichten gearbeitet haben, haben wir niemals wirklich zusammengearbeitet. Enge Zusammenarbeit ist unter Comic-Schaffenden nichts Unbekanntes: Bill Finger und Bob Kane haben sich offensichtlich unterhalten, während sie Batman geschaffen haben, und ich habe gehört, dass William Moulton Marston Harry Peter über die Schulter geguckt hat, während Peter die ersten Zeichnungen zu Wonder Woman angefertigt hat, nur um mal zwei Beispiele zu nennen, bei denen Autoren und Zeichner zusammengearbeitet haben. Aber Neal und ich machten unsere Arbeit getrennt. Er zeichnete, ich schrieb, und Julie Schwartz vereinte unsere Mühen durch redaktionelle Alchemie zu einer funktionierenden Erzählung. Nicht dass Neal und ich uns nicht wohlgesonnen waren, oder wir uns nur selten sahen. Wir begegneten uns auf Partys, oder auf den Fluren von DC Comics, und plauderten und waren nett zueinander. Aber als die Geschichten in dieser Sammlung hier gemacht wurden, war das Verlegen von Comics noch ein in weiten Teilen von Anzugträgern dominiertes Gewerbe - für viele, die es ausübten, mehr ein Job als eine Geld einbringende Passion, und somit kein Treffpunkt für soziale Aktivitäten. Unter den Zeichnern herrschte ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl, aber wir Autoren waren vorwiegend ein einzelgängerischer Haufen. Ich fühlte mich nie zu einer Comic-Gemeinschaft gehörend, jedenfalls damals nicht. [.]

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