Beschreibung
Der bekannte Zeichner Manfred Bofinger schreibt, wie er malt. Ein verschlagener Nachbarsjunge, die dicke Frau Klose auf dem Fenstersims im Parterre, Püppi, die ihren Rock lüften muß, um mitspielen zu dürfen - die vielen Episoden, in denen Bofinger seine Kindheit zwischen den Berliner Sektorengrenzen schildert, haben alles, was eine gute Skizze ausmacht: Sie sind witzig, prägnant, sinnlich, detailscharf. Ihr Zauber geht weit über die Berliner Nachkriegszeit hinaus. Bofinger versteht es in unnachahmlicher Weise, unser eigenes kindlich unbeschwertes Erleben und Erfahren wieder wachzurufen.
Autorenportrait
Manfred Bofinger wurde 1941 in Berlin geboren. Nach dem Abitur machte er eine Schriftsetzerlehre, war von 1961-1968 Typograf beim "Eulenspiegel" und ist seit 1968 freiberuflicher Cartoonist, Grafiker und Autor vorwiegend Kinderbücher. Er erhielt 1981 den Kunstpreis, 1987 den Goethepreis der Stadt Berlin, 1989 den Hans-Baltzer-Preis. 2002 wurde er für sein Werk mit der Rahel-Varnhagen-Medaille ausgezeichnet. Seit 1991 arbeitete er auch als Bilderbuch-Autor. Er verstarb am 8. Januar in Berlin.
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