Der Wundertäter 1

Roman.Erster Band, Aufbau Taschenbücher 5427 - Der Wundertäter. Roman-Trilogie 1

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783746654270
Sprache: Deutsch
Umfang: 544 S.
Format (T/L/B): 3.6 x 19 x 11.6 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Während der Tage seiner Konfirmation zeigt sich, daß Stanislaus Büdner aus Waldwiesen den bösen Blick hat: er scheintötet die Hühner seines Vaters, und die ganze Konfirmationsgesellschaft ist genauso starr, wie die acht Pseudo-Hühnerleichen auf der Stalltreppe es sind. Vater Gustav fällt vor Entsetzen die Zigarre aus dem Mund. Aber da ein derart Begabter sich in seinem Hause findet, muß er seine Wundertätigkeit ausüben, denn 'wer gesegnet ist, muß wirken'. 'Der Wundertäter' ist ein Schelmenbuch, das durch seine Weisheit und Menschenkenntnis zu einem der großen Werke der neueren deutschen Literatur wurde. 'Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verfolgt der Leser den Lebensgang des Stanislaus Büdner von seiner Geburt bis in das bittere Erleben des Zweiten Weltkriegs. Das Leben macht es dem siebenten Kind eines Glasarbeiters nicht leicht, doch dieser Stanislaus macht es sich auch selbst nicht leichter. Am Ende des Buches, am Ende eines langen, mit bitteren Erfahrungen gepflasterten Weges, steht Stanislaus erst am Anfang, aber - nun wird er nicht mehr in die Irre gehen. Er hat begreifen gelernt - und der Leser mit ihm.' The German American, New York, 12/60

Autorenportrait

Erwin Strittmatter wurde 1912 als Sohn eines Bäckers und Kleinbauern in Spremberg geboren. Er beendete das Realgymnasium mit 17 Jahren, arbeitete als Bäckergeselle, Kellner, Chauffeur, Tierwärter und Hilfsarbeiter. 1941 wurde er zum Polizei-Reserve-Bataillon 325 einberufen, das später zum Polizei-Gebirgsjäger-Regiment 18 umgebildet und 1943 in SS-Polizei-Gebirgsjäger-Regiment 18 umbenannt wurde, ohne Teil der SS zu sein. Bis Sommer 1944 war er Bataillons-Schreiber, danach wurde er zur Film- und Bildstelle der Ordnungspolizei nach Berlin-Spandau versetzt. Bei Verlegung der Dienststelle setzte er sich mit gefälschten Papieren nach Böhmen ab. Ab 1945 arbeitete er erneute als Bäcker, war daneben Volkskorrespondent einer Zeitung und seit 1947 Amtsvorsteher in sieben Gemeinden, später Zeitungsredakteur in Senftenberg. Seit 1954 lebte er als freier Schriftsteller in Schulzenhof bei Gransee. Er starb am 31. Januar 1994.