Beschreibung
Militarismus - Treibhaus für Katastrophen Die in der Bundesrepublik bis 1955 breit geführte, dann schlagartig abgebrochene Militarismus-Debatte greifen Ekkehart Krippendorff, Manfred Messerschmidt, Wolfram Wette u. a. namhafte Historiker und Friedensforscher wieder auf. Ihre Studien über den preußisch-deutschen Militarismus in der Kaiserzeit, in der Weimarer Republik und im NS-Staat verdeutlichen Einflüsse des Militärs auf Politik, Wirtschaft, Erziehung, Weltbilder. Beiträge über die Militarismus-Kritik von Anarchisten, Pazifisten und Frauenrechtlerinnen zeigen, daß in der Zeit des deutschen Nationalstaats 1871 bis 1945 das Militärische fast ungebrochen als Bestandteil der Gesellschaft akzeptiert wurde. Ein wichtiges Buch zur Geschichte des Militarismus in Deutschland und im europäischem Vergleich.
Autorenportrait
Wette, Wolfram, Prof. Dr. phil., geboren 1940, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie, Promotion 1971 in München, Habilitation 1991 in Freiburg i. Br.; von 1971 bis 1995 Historiker im Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) in Freiburg i. Br.; seit 1998 apl. Professor für Neueste Geschichte am Historischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.; Mitbegründer des Arbeitskreises Historische Friedensforschung (AKHF); Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der "Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.".
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