Beschreibung
Wenn der katholische Oberhirte aus Paderborn kam, hängten Goldschmidts ein Schild ins Schaufenster: "Sind wir auch Israels Kinder, wir lieben den Bischof nicht minder ... ". Dieses Buch erschließt Berichte und Forschungen zur Geschichte der Juden im Gebiet der Gemeinde Eslohe ab dem 18. Jahrhundert. Die chronologische Darbietung der Beiträge aus den Jahren 1988-2013 ermöglicht es, Irrtümer, Erkenntnisfortschritte und einen Wandel der Sichtweisen nachzuvollziehen. Dem Ansatz "Ich male mir mein Dorf schön" folgt z.B. die Einsicht, dass der Antisemitismus nicht erst durch "Nazis von einem fremden Stern" ins Esloher Land gekommen ist.In der Gesamtschau zeigt sich ein erstaunlich facettenreiches Bild, ermöglicht durch die Unterschiedlichkeit der Autoren, Perspektiven und Herangehensweisen. Der hier vorliegende Erste Band enthält Beiträge von Dr. Alfred Bruns, Peter Bürger, Rudolf Franzen, Eugen Henkel, Anton Mathweis, Helmut Neunzig, Wilfried Oertel, Hans Jürgen Rade, Dr. Erika Richter, Rita Römer, Gudrun Schulte, Dierk W. Stoetzel und Dr. Henry Wahlig.
Autorenportrait
Rudolf Franzen:Rudolf Franzen, geb. 9.2.1934 in Eslohe: führte 1966 bis 2007 - zusammen mit seiner Ehefrau Kunigunde - die von seinem Vater 1929 erworbene und heute von einem Sohn weitergeführte Schwanen-Apotheke; kommunalpolitisches Engagement; Initiativen und Projekte im Kulturbereich: u.a. das nach langen Vorarbeiten 1981 eröffnete Museum Eslohe (zugleich war R. Franzen über Jahrzehnte "Motor" und Vorsitzender des 1975 ins Leben gerufenen Museumsvereins Eslohe e.V.); unermüdlicher Sammler von Objekten; Aufbau eines umfangreichen Literatur-, Dokumenten- und Fotoarchivs zum gesamten Gemeindegebiet und zur Region; leitender Redakteur des Jahrbuchs "Esloher Museumsnachrichten" (1992-2016), in dem u.a. auch die meisten Beiträge des ersten Sammelbandes zur Geschichte der Esloher Juden zuerst erschienen sind; Herausgeber des vierbändigen Werkes "Esloher Forschungen" und weiterer Bücher zur Geschichte des Esloher Raumes.Gudrun Schulte:Gudrun Schulte, geb. Urbainsky (Jg. 1958) aus Freienohl: Studium der Fächer Geschichte& Sozialwissenschaften 1977-1983 in Münster, 1987 Lehrerexamen; berufliche Tätigkeiten im Bereich der Regionalforschung - zahlreiche Veröffentlichungen zur südwestfälischen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte; freie Mitarbeit für die Westfalenpost; heute Lehrerin an der Kardinal-von-Galen-Schule Eslohe; seit einem halben Jahrzehnt Vorsitzende des Museumsvereins Eslohe e.V. (http://www.museum-eslohe.de). Zusammen mit Horst Vielhaber und Karl-Arnold Reinartz hat sie die Berliner Ausstellung "Kicker - Kämpfer - Legenden: Juden im deutschen Fußball" im Oktober 2013 nach Eslohe geholt und durch Tafeln zur Ortsgeschichte ergänzt.Peter Bürger:Peter Bürger, geb. 1961, Kriegsdienstverweigerer (Zivildienst), Theologiestudium in Bonn, Paderborn, Tübingen (Diplom 1987); examinierter Krankenpfleger; psycho-soziale Berufsfelder, ab 2003 freier Publizist (Düsseldorf). Seit dem 18. Lebensjahr Mitglied der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi, später auch: Versöhnungsbund, DFG-VK, Solidarische Kirche im Rheinland. Themenschwerpunkte u.a.: Kirche der Armen, 'Krieg& Massenkultur', pazifistische Beiträge zur Regional- und Kirchengeschichte, christliche Friedensdiskurse. Bertha-von-Suttner-Preis 2006 (Kunst& Medien). www.friedensbilder.de - www.sauerlandmundart.de
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