Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783751927123
Sprache: Deutsch
Umfang: 300 S., 1 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 2.1 x 19 x 12 cm
Auflage: 1. Auflage 2020
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
"Eigentlich liegt Hamburg an der Moldau", hatte Jan immer gesagt, wenn er von seiner Heimat im Riesengebirge bei der Elbquelle erzählte. Dorthin wollte Dorothea nun, wo sie den Tod vor Augen hatte, um nach den Spuren einer verlorenen Liebe zu suchen. Flussaufwärts, von der Mündung bis zur Quelle, und gegen die Strömung, wie die Fische, die zum Laichen den Fluss hinauf mussten. Auf der Suche nach einem neuen, anderen Leben. Die 69jährige Dorothea erhält Anfang der 1990er Jahre die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs und erfährt, dass sie in etwa einem Jahr sterben wird. Nach einem Leben voller Opfer und enttäuschter Glückserwartungen versucht sie, den bevorstehenden Tod durch eine Reise in die Vergangenheit zu verarbeiten. So macht sie sich auf die Suche nach einer verlorenen Liebe, nach den Spuren eines tschechischen Kriegsgefangenen, der während des Krieges auf ihrem Bauernhof gearbeitet hat. Zu diesem Zweck unternimmt sie mit ihrer Tochter, der 40jährigen Reiseführerin Johanna, eine Reise entlang der Elbe, von Hamburg bis zur Quelle im tschechischen Riesengebirge, der Heimat des Kriegsgefangenen. Dabei wird in Rückblenden ihr Leben von den 20er bis zu den 80er Jahren wachgerufen. Sie stirbt, ohne ihr Ziel zu erreichen, schließt aber auf ihre besondere Weise Frieden mit ihrem Schicksal.
Autorenportrait
Gesa Schröder (geb. 1952) lebt als Literaturübersetzerin und freie Autorin in Hamburg und Venedig.
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