Sintfeld Epos

Nach einer wahren Geschichte erzählt von Josef Wilhelm Förster

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783751959902
Sprache: Deutsch
Umfang: 276 S., 11 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 1.8 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2020
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Anno 1898: Xaver Förster hat kühne Pläne, als er den Grundstein für sein Bauernhaus in die Abgeschiedenheit des westfälischen Sintfeldes legt. Nur Spaten, Schüppe und Brecheisen stehen ihm zur Verfügung. Und wahrlich: ein kleines Paradies entsteht, das seinen Kindern später einmal zur Heimat werden wird. Doch nicht immer ist das Sintfeld so idyllisch wie es scheint. Unwetter drohen das Lebenswerk des Bauern zu zerstören, Hungersnot und Schicksalsschläge brechen über die Familie herein. Sogar ein Mord geschieht im Dorf. Dann kündigen sich die Vorboten des Zweiten Weltkrieges an. Schon lange kann sein Sohn, Josef Wilhelm, der mühevollen Landwirtschaft nichts mehr abgewinnen. Als er beim Austreiben der Kühe ein Flugblatt mit schneidigen Soldaten in Uniform entdeckt, steht für ihn fest: er will zum Militär und - vor allem auch - zu den mutigen Kerlen der Fliegerstaffel gehören. Was anfänglich noch wie ein harmloses Spiel erscheint, entwickelt sich jedoch recht bald zum bitteren Ernst. Bei einem Luftangriff über Kreta wird seine Maschine abgeschossen. Nur knapp überlebt Josef Wilhelm den Absturz und erlangt mit schwersten Verletzungen in einem Lazarett das Bewusstsein wieder. Dennoch ist dieser sinnlose Krieg für ihn längst nicht vorbei, als er in Gefangenschaft gerät.

Autorenportrait

Josef Wilhelm (Jupp) Förster erblickt am 26. August 1915 auf dem elterlichen Bauernhof in Fürstenberg/Westfalen das Licht der Welt. Seinen zweiten Vornamen verdankt er einem berühmten Staatsmann: dem preußischen Kaiser Wilhelm II., der für ihn (als siebentem Sohn der Familie) die obligate Patenschaft übernimmt. Das Schreiben ist Jupp Försters große Passion, sein Vorbild der bekannte Dichter und Schriftsteller Hermann Löns. Bis zum Tod am 8. Oktober 1997 verbringt er ungezählte Jahre und Stunden damit, seine Geschichte in eindrucksvollen, lebendig werdenden Bildern zu beschreiben und für die Nachwelt feszuhalten. Mag sein, dass er damit ein Versprechen einlösen wollte. Eines, das er Gott gegeben hatte, sollte er jemals lebend aus der Kriegsgefangenschaft zu seiner Familie zurückkehren.