Beschreibung
In einer Stadt am Meer drohen immer mehr Einwohner zu erblinden. Als der Drogennachschub, der sie vor dem Erlöschen des Augenlichts bewahren soll, von der Polizei unterbunden wird und sich gleichzeitig gemalte Personen aus Kunstgemälden zu entfernen scheinen, gerät die Stadt zusehends aus den Fugen. Gianni Kuhn versteht es aufgrund seiner profunden Kenntnis des Kunstbetriebs, die Leser anschaulich und spannend immer weiter in die Romanhandlung hineinzuziehen, so dass diese nicht mehr sicher sein können, ob sie nicht auch schon von der schleichenden Erblindung erfasst sind.
Autorenportrait
Gianni Kuhn, geboren 1955 in Niederbüren (Schweiz), Besuch der Kunstgewerbeschule in St. Gallen, studierte von 1979-1982 Germanistik und Kunstgeschichte in Zürich, Studienaufenthalte in Paris und New York. Er lebt in Frauenfeld. Von ihm sind zahlreiche Gedichtbände, Erzählungen, Novellen, Prosabände und Romane erschienen, zuletzt »Die kleinste Galerie der Welt« (Kurzgeschichten und Fotografien), die »Trilogie des Verschwindens«, der Gedichtband »Der Büroangestellte, die Prostituierte, der Klempner, die Lehrerin« und die Werkausgabe in vier Bänden.