Beschreibung
Nach Nietzsche gibt es zwei dämonische Figuren, die Meister des Unheimlichen sind Der eine hat seinen Auftritt auf dem Theater, der andere in der Philosophie. Der eine ist Goethes Mephisto, der Geist, der stets verneint, der andere Nietzsches "Geist der Rache" aus "Also sprach Zarathustra". Was verbindet sie? Worin unterscheiden sie sich? Beide sind Geister der Zerstörung, beide drücken sie das Negative aus. Wie an einem Scheideweg beginnen sie ihre Arbeit, dann, wenn alles auf dem Spiel steht. Und das heißt hier, wenn die Rechtfertigung des Daseins vom Einzelnen in Frage gestellt wird. Anders ausgedrückt: Ihr zuhause ist dort, wo mit einem mal alles "umsonst" erscheint.
Autorenportrait
geb 1945 in Düsseldorf. Kaufmännische Lehr- und Praxisjahre. Studium der Betriebswirtschaft(Betriebswirt grad.). Studium der Sozialwissenschaften und Philosophie an der Ruhr-Universität in Bochum. .Diplom, Promotion 1979. Pädagogische Mitarbeit in der ausserschulichen Jugendbildung.(Literatur und Film), Teilnahme an einem Forschungsprojekt der FU Berlin (Historische Anthropologie): 'Logik und Leidenschaft'(Prof. Dietmar Kamper). Lehraufträge am Institut für Soziologie der FU Berlin. Thema: 'Minima Moralia'. Soziaphilosophische Studien zum Verhältnis von Angst und Differenz. Kritische Arbeiten zur Philosophie des amerikanischen Pragmatismus. Zur Zeit: Philosophische Projekte zur Zeiterfahrung in der Moderne, zum Problem der Orientierung im beschleunigten Wandel in einer globalen Welt