Beschreibung
Retrospektivge über das Werk der einflussreichen Konzeptkünstlerin, mit Arbeiten aus allen Schaffensphasen, von den bahnbrechenden Strickbildern der 1980er Jahre bis zu neuen, eigens für die Ausstellung im MMK entstandenen Arbeiten, Zeichnungen, Künstlerbücher, Kermik, Foto, Video und Papier. Ihre subversiven ästhetischen Strategien haben Rosemarie Trockel zu einer der einflussreichsten Konzeptkünstlerinnen der Welt gemacht. International bekannt wurde sie durch ihre Strickbilder in den 1980er Jahren, 1999 bespielte sie als erste Frau den deutschen Pavillon der Venedig Biennale. In ihrem Werk macht sie geschlechtsspezifische Definitionen, Einschränkungen, Bevormundung und Gewalt sichtbar und durchschaubar, richtet ihren soziologischen Blick auf gesellschaftliche und politische Strukturen ebenso wie auf die Natur. Dabei lässt sie Ambivalenzen nicht nur zu, sondern arbeitet sie kritisch und oft humorvoll heraus. Text: Quinn Latimer, Christoph Menke, Susanne Pfeffer, Cord Riechelmann (Kurztexte: Ann-Charlotte Günzel, Cord Riechelmann)