Drei Monate in Sowjet-Russland - Band 167e in der gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski - Farbe

Band 167e in der gelben Buchreihe

20,99 €
(inkl. MwSt.)
In den Warenkorb

Nicht lieferbar

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783754161753
Sprache: Deutsch
Umfang: 240 S.
Format (T/L/B): 1.4 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2021
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die in diesem Buch enthaltenen Texte des deutsch-jüdischen Autors Arthur Holitscher zeugen vom Leben im sowjetischen Russland im Jahre 1920. Holitscher schreibt als überzeugter Sozialist und bewundert die Errungenschaften des Sowjet-Russlands der Bolschewiki. Aus unserer heutigen kritischen Sicht bieten seine Texte jedoch sehr aufschlussreiche Erkenntnisse über der damaligen Zustand und die primitiven und ärmlichen Bedingungen des Lebens der einfachen Russen. Ein Zitat aus den Texten: "Die unbegreifliche Fähigkeit des Russen, zu dulden, zu ertragen, manifestiert sich ja auf Schritt und Tritt." Vieles ist zwischen den Zeilen zu lesen. Etliche der erwähnten damaligen populären Politiker wurden von Stalin in den 1930er Jahren liquidiert. Viele Bilder beleben die Texte. Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der "Gelben Buchreihe". Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen ZeitEpochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

Autorenportrait

Geboren am 22.8.1869 in Budapest; gestorben am 14.10.1941 in Genf. Der Spross einer Budapester großbürgerlichen jüdischen Kaufmannsfamilie war nach dem Abitur sechs Jahre lang Bankangestellter in Budapest, Fiume und Wien.  Er selbst sah sich immer als Österreicher oder Deutschen, aber nicht als ungarischen Juden. 1895 ging er als freier Autor nach Paris; 1897 wurde er Redakteur des "Simplicissimus" in München. Nach Jahren eines unsteten Reiselebens zwischen Paris, Budapest, Brüssel, Rom, Neapel und München übersiedelte er 1907 nach Berlin, wo er Lektor von Cassirer wurde. Als Reiseschriftsteller besuchte er die UdSSR + Israel. 1933 wurden seine Bücher von den Nationalsozialisten verbrannt, er lebte in Paris, Ascona und zuletzt in Genf, wo er 1941 verarmt, verlassen und fast erblindet starb