Die Waffen nieder!

Eine Lebensgeschichte

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783754958780
Sprache: Deutsch
Umfang: 584 S.
Format (T/L/B): 3.8 x 19 x 12.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2022
Lesealter: 12-17 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Als Friedens-Bertha wurde sie von Gegnern verulkt - dabei war sie erstens eine Adelige und zweitens eine sehr kluge Frau. Hartnäckig und mit guten Argumenten setzte sie sich für den Frieden ein. Den Krieg hatte sie schon als Kind eines Generals kennengelernt, in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Prag. Sie wandte sich dem Schöngeistigen zu - und verliebte sich in Wien in den sieben Jahre jüngeren Arthur von Suttner. Mit ihm lebte sie einige Jahre in Georgien. Dort entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Schreiben, verfasste für österreichische Zeitungen Essays. Der 1877 wütende russisch-türkische Krieg empörte sie. Zurück in Österreich, wurde sie zur überzeugten Pazifistin. Ihr Roman Die Waffen nieder! wurde internationaler Bestseller; sie schilderte darin die Absurdität und die Leiden des Krieges aus der Sicht einer Frau. Und sie trat dafür ein, dass sich die Friedenstifterinnen und Friedensstifter aller Länder vereinen. Bertha von Suttner wurde zur weltweit bekannten Friedenskämpferin, nahm an Friedenskongressen teil, gründete Friedensgesellschaften, auch die Deutsche Friedensgesellschaft. Heute, wo wieder in Europa der Krieg tobt, ein hochaktuelles Buch.

Autorenportrait

Bertha Sophia Felicita Freifrau von Suttner, geborene Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau, Pseudonyme: B. Oulot, Jemand (* 9. Juni 1843 in Prag; gestorben 21. Juni 1914 in Wien), war eine österreichische Pazifistin, Friedensforscherin und Schriftstellerin. Sie wurde 1905 als erste Frau mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Im Herbst des Jahres 1889, mit 46 Jahren, veröffentlichte sie den pazifistischen Roman Die Waffen nieder!, der großes Aufsehen erregte und Bertha von Suttner zu einer der prominentesten Vertreterinnen der Friedensbewegung machte. Sie beschrieb die Schrecken des Krieges aus der Sicht einer Ehefrau und traf damit den Nerv der Gesellschaft, die zu dieser Zeit in heftigsten Diskussionen über den Militarismus und den Krieg begriffen war.