Beschreibung
In seinem Urlaub stößt ein Bibliothekar aus Neugier auf einen Ort, der im Verfall begriffen ist. Ursache dafür ist eine Explosion in der Fabrik, die den Ort zu einem Industriestandort machte. Keira, die Tochter des Fabrikbesitzers, versucht den Ort, der ihre Heimat ist, vor seinem Untergang zu bewahren. Sie erzählt ihr Schicksal, das sie mit dem Ort verbindet, und fragt den Bibliothekar, ob und auf welche Weise ihr Gestern fortbestehen und gegenwärtig bleiben kann. Er möchte sie mit seinen Antworten auf ihre Fragen ermutigen. Doch dabei wird ihm klar, dass Keiras angstvolle Sorge um ihre Heimat auch seine ist.
Autorenportrait
Andreas Degkwitz (geb. 1956 in Frankfurt/Main) hat Klassische Philologie und Literaturwissenschaften in Freiburg, Basel und Wien studiert. Seit vielen Jahren arbeitet er als Bibliothekar in Heidelberg, Bonn, Potsdam, Cottbus und seit 2011 in Berlin. Seine ersten Schreiberfolge hatte er mit Gedichten. Der 2018 bei dem Berliner Verlag PalmArtPress erschienene Band mit Kurzgeschichten "Magenta, Yella und Despina. Snapshots von Liebe und Tod" ist sein Prosadebüt. 2019 hat er bei BoD die Erzählungen "Schimpfer und Versager. Monologien" veröffentlicht. In 2020 folgten bei BoD die Kurzgeschichten "Liebe, Leidenschaft und andere Katastrophen", die Erzählung "Sei dir kein Gegner" und die Short Stories "Kleine Jungs und große Mädchen". 2021 erschien die Erzählung "Liebe oder Lüge" und "Hans-Peter, Ich und Liz" bei BoD.