Beschreibung
Fragen der geschlechtlichen Identität werden nicht erst seit der Verabschiedung des Selbstbestimmungsgesetzes im Jahr 2024 kontrovers diskutiert. Die Autorin ergänzt eine häufig auf vermeintliche Sonderrechte fokussierte Debatte um eine grundlegende Betrachtung aus der Perspektive der Freiheits- und Gleichheitsrechte. Durch eine im Mehrebenensystem verortete Rechtsprechungsanalyse zeigt die Arbeit auf, dass die Anerkennung der geschlechtlichen Identität fast ausschließlich als Ausdruck individueller Freiheit, aber kaum als Gleichheitsfrage verstanden wird. Demgegenüber plädiert die Autorin für ein umfassendes grund- und menschenrechtliches Schutzprogramm, bei dem Freiheits- und Gleichheitsrechte in ihrer Komplementarität zur Geltung kommen.
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