Beschreibung
Dem Tod entgeht niemand, er betrifft alle Menschen. Trotzdem wird die Tat- sache, dass Sterben zum Leben gehört, meistens verdrängt. Der Tod anderer ist allgegenwärtig in Nachrichten, Krimis, PC-Spielen - aber aus dem Alltag hat man das Sterben verbannt. Abgeschoben in Kliniken und Hospize. Dabei lässt sich gerade in dem Bewusstsein der Unausweichlichkeit des Sterbens viel über das Leben lernen. Das Schlosstheater Moers hat den Tod in der Projektreihe "überGehen - Lebensgrenzen, Todesbilder und Abschiedskultur" zum Thema gemacht und versammelt höchst lebendige Stimmen, die aus der Nähe zum Tod neue Perspektiven auf das Leben entwickeln. Mit Beiträgen prominenter Autoren sowie Interviews mit jungen Menschen, die als Kinder oder Jugendliche lebensbedrohlich erkrankt waren oder es noch immer sind. Inklusive Dokumentationsfilm zur Projektreihe auf DVD.
Autorenportrait
Ulrich Greb, geb. 1959, studierte Germanistik und Philosophie in Bochum. Seit 1990 arbeitet er als Regisseur, 2003 wurde er Intendant des Schlosstheater Moers. Dort etablierte er ein Theaterkonzept, in dessen Zentrum die Verbindung künstlerischer und sozialer Initiativen liegt und das zum Ziel hat, verdrängte Themen in den öffentlichen Diskurs zu bringen.
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