Beschreibung
Die große Surrealismus-Ausstellung in Deutschland. Der Surrealismus ist eine der folgenreichsten Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts, die sich seit Beginn der 1920er Jahre von Paris ausgehend in ganz Europa etablierte. In diesem neuen Standardwerk wird der Surrealismus nicht einfach als Stil, sondern als Lebensgefühl verstanden, das der rationalistischen Weltsicht eine aus den Träumen und dem Unbewussten freigesetzte magisch-poetische Wirklichkeit entgegenstellt. Neben Paris als Hauptzentrum der surrealistischen Bewegung steht hier erstmals in Westeuropa der tschechische Surrealismus im Mittelpunkt. Denn von Prag als einem der vitalsten Kunstzentren gingen bis in die 1960er Jahre entscheidende Impulse aus. Dieser Bildband gibt einen faszinierenden Einblick in den regen künstlerischen Austausch der beiden Kunstmetropolen, wobei Malerei und Fotografie als gleichwertige künstlerische Ausdrucksformen des Surrealismus dargestellt werden.
Autorenportrait
Reinhard Spieler, Direktor des Wilhelm-Hack-Museums, ist Kurator zahlreicher vielbeachteter Ausstellungen. Karel Srp ist Experte für tschechische Avantgarde, insbesondere für tschechischen Surrealismus. Lenka Bydzovska hat zahlreiche Publikationen zum Surrealismus veröffentlicht. Barbara Auer, Direktorin des Kunstvereins Ludwigshafen, hat zahlreiche Bücher zur zeitgenössischen Fotografie publiziert.