Hexenkuss

Witch 1 - Roman

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783764530761
Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S.
Format (T/L/B): 2.6 x 21.5 x 13.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

EINE JUNGE LIEBE - EIN URALTER FLUCH

Holly Cathers Eltern sterben bei einem schrecklichen Unfall, und ihr bleibt nichts anderes übrig, als zu ihrer Tante Marie-Claire nach Seattle zu ziehen. Bis dahin hat sich Holly immer für eine normale junge Frau gehalten. Doch hier erfährt sie die Wahrheit, vor der sie ihr Vater immer hatte behüten wollen: Holly entstammt einem uralten Hexengeschlecht - und ihre Familie befindet sich im Krieg mit den mächtigen Hexern des Deveraux-Clans!

Autorenportrait

Debbie Viguié liebt es ebenfalls, zu schreiben und hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Nach ihrem Abschluss an der UC Davis - in Creative Writing - verfasst sie neben Gedichten vor allem Romane. Sie lebt mit ihrem Mann auf Hawaii. Nancy Holder hat in den USA bereits über sechzig Bücher und weit mehr als zweihundert Kurzgeschichten veröffentlicht. Für ihre Romane wurde ihr viermal der Bram-Stoker-Award für den besten Mystery-Roman des Jahres verliehen, und sie wurden bereits in über zwanzig Sprachen übersetzt. Außerdem hat sie an den Drehbüchern für mehr als zwanzig Buffy- und Angel-Episoden mitgewirkt. Sie lebt gemeinsam mit ihrer Tochter in San Diego, wo sie an der Universität unterrichtet.

Leseprobe

1. August (Lammas) Na toll. Ein Unwetter. Auch das noch. Holly ignorierte vor?bergehend die scharfen, hitzigen Worte, die ihre Eltern im Bug des Schlauchkajaks wechselten, und blickte zu dem Streifen Himmel zwischen den W?en des Canyons auf. Silber- und kupferfarbenes Sonnenlicht blendete sie und stach in den Augen. Wolken wie zerfallende graue F?te grollten dumpf, und die Schluchtenzaunk?nige flogen aus ihren Verstecken auf und riefen einander Warnungen zu. Der wahnsinnig muskul?se Bootsf?hrer, der hinter Holly sa?und sich mit diesen Rafting-Touren jeden Sommer die Studiengeb?hren f?r die University of Southern California verdiente, brummte und seufzte laut. Ihre Eltern hatten den armen Kerl und seine ?Hallo, ich hei? Ryan und bin Ihr Rafting-Guide?-Manieren arg strapaziert, und Holly konnte es ihm nicht verdenken, dass er so genervt war. Ihre Eltern machten alle fertig - ihn, sie und Tina, ihre beste Freundin, die das Pech hatte, bei diesem Albtraum von Familienurlaub mit von der Partie zu sein. Aber nat?rlich wurde Tina immer mit eingeladen. Einzelkind zu sein, hatte seine Vorteile, und sowohl Tina als auch Holly waren Einzelkinder. Tinas Mutter hatte im letzten Moment abgesagt, weil es Probleme mit ihrem Dienstplan am Marin County General Hospital gab, aber Holly fragte sich, ob die zierliche, dunkelhaarige Frau gewusst hatte, dass sich etwas zusammenbraute. Das war sogar wahrscheinlich, denn Barbara Davis- Chin war die beste Freundin von Hollys Mom, und selbst erwachsene beste Freundinnen erz?ten sich ja alles. He, ich wei? wie das l?t, dachte Holly. Ich habe Sex and the City auch gesehen. Vor f?nf Tagen, als Holly von ihrem Nebenjob im Pferdestall heimgekommen war, hatte sie sofort gemerkt, dass hinter den geschlossenen T?ren ihres Queen-Anne-Reihenhauses, so typisch f?r San Francisco, irgendetwas nicht stimmte. Das Gebr?ll ihrer Eltern hatte praktisch von den wei?verputzten W?en widergehallt und war abrupt abgebrochen, als Holly die Haust?r aufschloss. Sie h?rte das rhythmische Zischen eines Besens, mit dem einer von beiden irgendetwas zusammenkehrte. W?end Holly sich im Flur die Jacke auszog, knarrten die Bodendielen im Schlafzimmer ihrer Eltern direkt ?ber ihrem Kopf f?rmlich vor Spannung. ?He, hallo, ich bin zu Hause?, rief sie, doch niemand antwortete ihr. Kurz darauf kam ihr Vater die Treppe herunter, und sein L?eln schaffte es nicht einmal bis in die N? seiner Augen, als er sie begr??e. ?Hallo, du Floh. Wie war's im Stall?? Niemand sprach ?ber das, was passiert war. Ihre Eltern, Elise und Daniel Cathers, hatten sich offenbar zu h?flichem Schweigen verschworen. W?end sie an diesem Abend f?r die Reise packten, waren sie sehr k?hl zueinander, und auf dem Flug nach Las Vegas fiel die Stimmung unter den Gefrierpunkt. Zum Gl?ck sa?sie mit Tina im Flugzeug in einer anderen Reihe, und ihre beste Freundin und sie hatten ein eigenes Schlafzimmer in der Suite im Bellagio. Ihre Eltern waren am Abend nach der Ankunft ausgegangen, um sich den Cirque du Soleil anzusehen. Holly und Tina hatten sich in ihrem Zimmer ausgiebig ?ber das kommende letzte Schuljahr und ihre Pl? f?rs College unterhalten - Tina w?rde an der USC studieren, Holly an der UC Santa Barbara. Dann waren die beiden Erwachsenen sehr sp?zur?ckgekommen - und betrunken, hoffte Holly, denn sie wollte nicht glauben, dass ihre Eltern je so miteinander reden w?rden, wenn sie n?chtern waren. Sie hatten Gemeinheiten wie Messer geschleudert, Worte, die wehtun sollten. Holly wusste, sie bildete sich nur ein, dass ihr Vater nicht ?Hexe? gesagt hatte, sondern ?Hetze?, weil ihr das lieber gewesen w? - obwohl es durch die geschlossene Schlafzimmert?r der Suite so geklungen hatte. Tina hatte das auch geh?rt. Am Morgen hatte Ryan die vier im Foyer des Bellagio abgeholt und zum Startpunkt der Rafting-Strecke gefahren. Mum und Dad hatten M?he gehabt, w?end des eint?gen Sicherheitstrainings h?flich zueinander zu sein. Heute hatte Ryan das gro? Schlauchb Leseprobe