Die digitale Leichtigkeit des Seins

Kabarettische Kurzgeschichten

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783765091162
Sprache: Deutsch
Umfang: 88 S.
Format (T/L/B): 1.4 x 19 x 14.7 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

»Angesichts meiner Beobachtungen auf Deutschlands Straßen frage ich mich gelegentlich, ob nicht der eine oder die andere mit dem Smartphone deutlich zärtlicher umgeht als mit dem eigenen Partner. Da wird gewischt, gestreichelt und gedrückt, was das Zeug hält. Digitale Schmuseeinheiten, von denen der Homo sapiens zu Hause wahrscheinlich gar nicht weiß, dass sein eheliches Gegenstück dazu in der Lage ist.« Elisabeth Heinemann plaudert über unser digitales Sein - frei nach dem Motto »In google sum, ergo sum«. Skurrile Statistiken gepaart mit scharfsinnigen Beobachtungen lassen einen schmunzeln, aber auch nachdenklich werden, wenn man sich an der einen oder anderen Stelle ertappt fühlt. Ein analog-digitales Vergnügen - garantiert virenfrei! Die Hirschhausen des Computing SWR

Autorenportrait

Prof. Dr. Elisabeth Heinemann ist eine renommier te deutsche Vor tragsrednerin, Leiterin des Studiengangs Mobile Computing M.Sc. an der Hochschule Worms und Autorin. Darüber hinaus ist sie die weltweit einzige Informatikprofessorin, die als Kabarettistin erfolgreich auf der Bühne steht. Mit ihrem musikalisch gewürzten Programm unterhält sie ihr Publikum nicht nur mit intelligentem Wortwitz und weiblichem Charme, sondern vermittelt auch humorvoll leicht verständliches Fachwissen in Sachen Digitale Welt. Elisabeth Heinemann lebt mit ihrem Lebensgefährten in Darmstadt.

Leseprobe

Gehen Sie mal durch die Innenstädte nicht nur großer Metropolen. Das ist ein Parcoursritt zur Vermeidung von Zusammenstößen mit Smartphone-Benutzern. Die Orthopäden freut's. Was früher der Tennisarm ist heute der Smartphone-Daumen. Und die wachsende Anzahl von Bandscheibenvorfällen in der Halswirbelsäule lässt jeden Physiotherapeuten frohlocken. Wussten Sie, dass 80 Prozent der Deutschen ihr Handy nachts mit ins Schlafzimmer nehmen? Die Zahl der Damen, die ihren Ehegatten bei sich im Schlafgemach haben, liegt mit 65 Prozent deutlich darunter. Weitere 80 Prozent schauen morgens auf ihrem Smartphone in den ersten 15 Minuten nach, ob es etwas Neues auf Facebook, WhatsApp, in den E-Mails oder auf BILD.de gibt. Der Prozentsatz der Damen, die in der ersten Viertelstunde des Tages kontrollieren, ob ihr Gatte noch neben ihnen liegt, ist hingegen nicht bekannt.