Imaginäre Medialität - Immaterielle Medien

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783770552375
Sprache: Deutsch
Umfang: 221 S., 37 s/w Fotos
Format (T/L/B): 1.5 x 23.4 x 16 cm
Auflage: 1. Auflage 2012
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Will man in Bezug auf die ästhetische Interaktion mit Kunstwerken ein mediales Moment geltend machen, ist es unerlässlich, deren imaginäre Medialität zu begreifen. In der ästhetischen Auseinandersetzung mit Kunstwerken bilden sich mediale Konstellationen heraus, die zwischen Objekt und Subjekt dieser Konfrontation vermitteln. Beispielsweise stellte Diderot sich vor, dass Gemälde, bevor sie beschrieben werden können, im Betrachter als Hieroglyphen skizziert und zwischengespeichert werden. Die Beiträge diskutieren zum einen die anthropologische Frage nach den medialen Bedingungen der Imagination, aber auch die Bedeutung von Immaterialisierungen, die sich in den Künsten seit den historischen Avantgarden auf viele verschiedene Arten vollzogen haben. Erörtert wird, inwiefern diese Immaterialisierungen mit den imaginären Momenten ästhetischer Erfahrung zusammenspielen.