Beschreibung
Während das Gemeinwohl in der katholischen Soziallehre im Mittelpunkt der Theorie des Sozialen steht, wird von bestimmten Ansätzen des Liberalismus sowohl die Möglichkeit als auch die Notwendigkeit der Gemeinwohlorientierung bestritten. Das Buch entwickelt Elemente einer Theorie des Gemeinwohls und stellt seine Bedeutung für Politik, Wirtschaft, Recht und Psychologie dar. Es analysiert die Gemeinwohlrelevanz der Scheidung von Gemeinschaften am Beispiel der Ehescheidung, der politischen Sezession und der Kirchentrennung und zeigt, dass der Gemeinwohlbegriff auch heute für die Sozialtheorie unverzichtbar ist. - Mit Beiträgen von H. Bürkle, H. Döring, H. M. Emrich, E. Herms, W. Hinsch, M. Kaufmann, W. Kluxen, P. Koslowski, R. Nave-Herz, K. W. Nörr, E. Nolte, A. Riklin und T. Shaocheng.