Helfen und Erziehen

Soziale Arbeit im 20.Jahrhundert, Edition Sozial

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783779920267
Sprache: Deutsch
Umfang: 210 S.
Format (T/L/B): 1.3 x 23 x 15 cm
Auflage: 2. Auflage 2008
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Pädagogik hat im 20. Jahrhundert institutionelle Grenzen überschritten. Schulisches Lernen wurde durch lebenslaufbegleitende Sozialpädagogik ergänzt, Sozialarbeit wurde zu einer Kraft, die Menschen in Lebenskrisen unterstützt und versichert. Beide Reformbewegungen sind zur Sozialen Arbeit zusammengewachsen. Das Buch rekonstruiert die Hauptlinien dieser Entwicklung.

Autorenportrait

Prof. Dr. C. Wolfgang Müller lehrte bis 1997 an der TU Berlin Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik.

Inhalt

Das Jahrhundert des Kindes Die Jugendbewegung Die soziale Frage Erste Republik und Reformen in der Erziehung Neue Wohlfahrtsverbände entstehen Ein neues Konzept von Hilfe Ein Amt, in dem Kinder Recht bekommen Reformpädagogische Bewegungen Der nicht endende Kampf um die Heimerziehung Ein Schritt in den Abgrund „… sie werden nicht mehr frei ihr ganzes Leben“ Zwischen den Zeiten Neuorientierung durch Methoden und Gesetze Gruppenpädagogik Einzelhilfe als Beratung im Gespräch Supervision Zwei deutsche Staaten Im Westen: Jugendpolitisch eine windstille Zeit Im Osten: Eingliederung außerschulischer Erziehung ins Bildungssystem Sozialgesetzgebung und Soziale Arbeit im Westen: Sozialstaatsgebot und Individualisierung der Sorge Die stürmischen 1970er-Jahre Sozialarbeiterbewegung und Methodenlehre Kulturrevolution und didaktische Reformen Die Kinderladenbewegung Die „induktive Didaktik“ Wie lernfähig sind große sozialpädagogische Institutionen? Wie beweglich ist das alte Jugendamt? Neue Handlungsfelder Pflege der eigenen Person und Selbsthilfe Betroffenheit wird Bewältigung Bewältigen heißt noch nicht Vermitteln Helfende Unterstützung ist an Lebensphasen gebunden Freiwillige Helfer spenden kein Geld, sondern Zeit Auftritt auf der Bühne des Marktes „Dienstleistungen“: ein schillernder Begriff Auftraggeber und Kunden sind in der Sozialen Arbeit selten identisch Viele Dienstleistungen der Sozialen Arbeit sind nicht marktgängig Die Kluft zwischen „Sozialverwaltung“ und „Social Management“ Tendenzen und Perspektiven Der Weg vom spontanen, ehrenamtlichen Handeln zur professionellen Methodenlehre Aus festen Mauern ins freie Feld Professionalisierung ohne Berufsmonopol Neben „Sozialpädagogik“ tritt das Eigenschaftswort „sozialpädagogisch“ Sozialarbeit und Sozialpädagogik rücken aneinander Wie wird es weitergehen? Bemerkungen zu einem weiterführenden Buchstudium Literatur Bildnachweis Inhaltsverzeichnis

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