Sakramentalität

Wesen und Wunde des Katholizismus

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783791732084
Sprache: Deutsch
Umfang: 360 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 22 x 14 cm
Auflage: 4. Auflage 2020
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Kernthese des Buches lautet: Katholizismus ist keine bestimmte Glaubenslehre oder Organisation, sondern die sakramentale Lebens- und Denkform des Christentums. Der Autor vermutet, die innere Mitte des Katholizismus sei in den vergangenen Jahrzehnten tiefer verwundet worden als in den Zeiten der Reformation und der europäischen Aufklärung - vor allem durch die sogenannte Postmoderne, aber auch durch eine Konsensökumene, die ihre Augen vor der Grunddifferenz zwischen katholischem und protestantischem Christentum verschließt. Wenn die Sakramentalität das Wesen des Katholizismus ist, dann sind Forderungen wie die nach dem Priestertum der Frau, nach eucharistischer Gastfreundschaft oder einer Umgestaltung der "Kirche von oben" in eine "Kirche von unten" keine wünschenswerten Zugeständnisse, sondern stellen die eigene Identität in Frage.

Autorenportrait

Karl-Heinz Menke, Dr. theol., geboren 1950, ist emeritierter Professor für Dogmatik und Theologische Propädeutik an der Universität Bonn. Er ist ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und wurde von Papst Franziskus 2014 in die Internationale Theologenkommission und 2016 in die Sonderkommission "Diakonat der Frau" berufen.