Beschreibung
Die schlecht erhaltenen Wandmalereien mit ursprünglich acht Hauptbildern wurden in der Forschung kaum zusammenhängend gedeutet. In diesem Buch werden die Wandbilder als in Malerei umgesetzte Metamorphosen mit Bezug auf antike Quellen wie Ovid, Apuleius, Euripides und Vergil in einen gemeinsamen Kontext gestellt. Es wird eine kritische Auswertung der verfügbaren Quellen und Kenntnisse von damals und heute mittels Grafiken, literarischer Zeugnisse und Restaurierungsberichten vorgenommen. Die Autorin zeigt darüber hinaus Überlegungen zu dem thematisch bislang unbekannten achten Wandbild auf. Die Spuren führen zu einem Neptunbild, das dem bedeutenden Kunstsammler und Kardinal Joseph Fesch (1763-1839) gehörte.
Autorenportrait
Claudia Bertling Biaggini absolvierte ihr Studium der Kunstgeschichte, Romanistik und Klassischen Archäologie in Würzburg und promovierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sie arbeitet als freischaffende Kunsthistorikerin in Zürich, verfasste diverse Publikation zur Kunst der Renaissance und ist Mitherausgeberin des Kongressbandes zu Raffael am Campo Santo Teutonico 2020 Himmlische und Irdische Liebe, erschienen 2023 - ebenfalls im Verlag Schnell & Steiner.
Schlagzeile
Neue Interpretation eines komplexen Bildprogramms, unter Berücksichtigung der verfügbaren Quellen und Kenntnisse>
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Verlag Schnell & Steiner GmbH
f.weiland@schnell-und-steiner.de
Leibnizstraße 13
DE 93055 Regensburg