Beschreibung
Das HANDBUCH DES STAATSRECHTS setzt sich auch in seiner Neuauflage wieder zum Ziel, die Verfassung als Grundlage, Anstoß und Maßstab für die Entwicklung des Verfassungsstaates zu verstehen und zu deuten. Der völlig neu konzipierte Band IX schließt nunmehr die Grundrechtstrilogie ab. Von renommierten Staatsrechtlern verfasst erschließen insgesamt 20 Beiträge die Allgemeinen Grundrechtslehren. Gegenüber der Vorauflage von 1992/2000 sind fünf Themen neu aufgenommen, alle übrigen Beiträge wurden völlig neu bearbeitet. Literatur und Rechtsprechung befinden sich wieder auf aktuellem Stand. Der erste Abschnitt behandelt zunächst die Idee und die Form der Grundrechte: allein hier sind drei Beiträge neu, so etwa der angloamerikanische Einfluss auf die Grundrechtsentwicklung in Deutschland, aber auch die Grundrechte im Rahmen der Kompetenzordnung. Im zweiten Kapitel werden sodann die Rechtswirkungen der Grundrechte näher beleuchtet: von zentraler Bedeutung ist sicher der Beitrag Grundrechte als Abwehrrechte, erwähnenswert ist auch der Beitrag Grundpflichten und Grundrechte. Die Subjekte der Grundrechte (natürliche und juristische Personen) folgen dann in einem dritten Abschnitt. Den Abschluss bildet das wichtige Kapitel über den Schutzbereich, den Eingriff sowie die Schranken der Grundrechte; zur Sprache kommen hier schließlich auch der Grundrechtsverzicht und die Grundrechtsverwirkung. Ausführliche Register machen den Band wieder zu einem für Verfassungspraxis und Wissenschaft unentbehrlichen Nachschlagewerk.
Autorenportrait
Herausgeber: Professor Dr. Dr. h.c. Josef Isensee ist ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Professor Dr. Dr. h.c. Paul Kirchhof ist Direktor des Instituts für Finanz- und Steuerrecht an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und ehemaliger Richter des Bundesverfassungsgerichts.