Beschreibung
Jacobi sieht in Spinoza den Pantheisten, der unweigerlich zum Atheisten tendiert und zum Fatalismus weist. Es stellte sich die immer noch aktuelle Frage, inwiefern die Behauptung der Unpersönlichkeit Gottes, wie sie im Pantheismus vorscheint, in der Tat zum Standpunkt des Atheismus führt und ob die Prädestination - wenn es sie gibt - ein Hemmnis in der Lebensgestaltung darstellt. Denn Ethik hat auch ohne oberste Instanz eine Berechtigung, sie ist nicht abhängig von einer Transzendenz. Ist eine Welterklärung ohne die Persönlichkeit Gottes möglich und kann eine solche Haltung mit der Benennung ¿Atheismus'' belegt werden? Ist diese wiederum gleichbedeutend mit moralischer Unverantwortlichkeit? Das sind die Fragen, denen der Autor in diesem Buch nachgeht.
Autorenportrait
Hellmuth Kiowsky, Dr. phil., Realschullehrer im Ruhestand, studierte Indologie, Pädagogik, Ur- und Frügeschichte und promovierte 1986 an der Universität Basel (Schweiz) im Fachbereich Philosophie. Er ist Autor mehrere philosophischer Werke und Aufsätze.
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