Beschreibung
Harald Perkuhn, Immobilienberater, Finanzinvestor und Großprotz: forsche Lebenspartnerin, schwangere Geliebte, teure Autos, Oldtimer-Sammlung. Jetzt liegt er einsam und allein auf seinem Hochsitz im Wald. Tot. Herzinfarkt? Die Großeltern flüchteten 1945 aus Ostpreußen und wurden in Ronnenberg zwangseinquartiert. Im Laufe der Jahre kamen sie zu Geld und Einfluss und verdrängten die alteingesessenen Besitzer. Ein Bild der Nachkriegszeit entsteht: Flucht und Vertreibung, Mangel und Not, Gewinner und Verlierer des Wirtschaftswunders. Bedrückende Parallelen zwischen 1945 und 2015. Rücksichtslosigkeit verdrängt die Menschlichkeit und ein Harry Perkuhn wird nicht der Einzige sein, der beim skrupellosen Ringen um persönlichen Gewinn auf der Strecke bleibt.
Autorenportrait
Günter von Lonski wurde 1943 in Duisburg-Laar geboren. Er studierte an der Hochschule der Künste in Berlin. Seit 1981 schreibt er Romane, Krimis, Jugend- und Kinderbücher, Hörspiele, Kurzgeschichten, Glossen, Satiren und Schulbuchbeiträge. 2010 erhielt er den Rolf-Wilhelms-Literaturpreis der Stadt Hameln. Günter von Lonski ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in der Nähe von Hannover. Er ist außerdem Autor von bereits fünf erschienenen Weserbergland-Krimis "Das letzte Lied", "Tödlicher Wind", "Bittere Medizin", "Teufelskralle" und "Gewissenlose Gier", in denen der akribische Journalist Hubert Wesemann ermittelt - spannend, unterhaltend, mit einem Schuss Humor und Ironie. "Hass verjährt nicht" ist nach "Mord auf dem Schützenfest", "Eis!", "Elend!", "Royal Flash" und "Ich, Zwölf" der sechste Hannover-Krimi aus der Feder von Günter von Lonski.