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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783831906857
Sprache: Deutsch
Umfang: 216 S., Abbildungen
Format (T/L/B): 1.8 x 21.7 x 14.7 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der Hamburger Hans Detlef Sierck war ein vielbeachteter Theaterregisseur und machte als Filmregisseur im Nationalsozialismus Karriere, floh nach Hollywood und erfand sich neu. Als Douglas Sirk wurde er zu einem der gefeiertsten, und auch finanziell erfolgreichsten Regisseure des amerikanischen Kinos. Mit fast 50 Filmen, vor allem Melodramen, aber auch Historienfilmen, Literaturverfilmungen, Musicals und sogar einem Western, verdiente er für sein Studio Millionen, seine Filme wurden zum Sprungbrett für große Karrieren: Er machte den noch unbekannten Rock Hudson zum Star, sowie vorher durch ihn Zarah Leander zum berühmtesten Gesicht des deutschen NS-Films wurde. Viele seiner Filme gelten heute als Klassiker. Später zog er in die Schweiz und kehrte zu seiner ersten Liebe, dem Theater, zurück. Der junge Rainer Werner Fassbinder nannte ihn einen wichtigen Freund und Mentor. Für Generationen von Filmemachern wurde er zum Idol: u.a. von Pedro Almodóvar und Quentin Tarantino bis zu Faith Akin.

Autorenportrait

Knut Hickethier war bis 2011 Professor für Medienwissenschaft an der Universität Hamburg, sein Schwerpunkt ist die deutschen Mediengeschichte, besonders die Geschichte des Fernsehens.