Beschreibung
Kollisionsregeln, die grenzüberschreitende Sachverhalte erfassen, müssen den Vorgaben des Wirtschaftsvölkerrechts Rechnung tragen. Besondere Bedeutung kommt hierbei der im Verhältnis zum GATT 1947 erweiterten materiell-rechtlichen Struktur der WTO zu, die Kollisionsregeln beeinflusst, umformt und modifiziert. Das Werk analysiert das moderne Kollisionsrecht sowie dessen Einbindung in das System des Völkerrechts. Ausgehend vom Modellcharakter des Binnenmarktkollisionsrechts entwickelt es welthandelsrechtliche Anforderungen an privat- und öffentlich-rechtliche Kollisionsnormen. Anhand dieser Kriterien werden die Auswirkungen des WTO-Rechts auf das Internationale Gesellschafts- sowie das Bankaufsichtsrecht verdeutlicht.