Beschreibung
Jonathan Littell war schon in den beiden Tschetschenienkriegen 1996 und 1999 für eine Menschenrechtsorganisation in Tschetschenien tätig. Seitdem gilt er als gut informierter und scharfsinniger Kenner des Landes. In diesem Frühjahr 2009 hat er erneut diese Region bereist - entstanden ist eine ebenso beeindruckende wie beängstigende Reportage über die Entwicklung, die das Land seit Kriegsende und dem Regierungsantritt Ramzan Kadryrows im Jahre 2007 genommen hat.
Autorenportrait
Jonathan Littell, 1967 in New York geboren in einer jüdischen Familie russischer Herkunft, die sich Ende des 19. Jahrhunderts in Amerika niedergelassen hat, ist in Frankreich aufgewachsen, wo er 1985 das Abitur machte, studierte in Yale (USA). Zwischen 1993 und 2001 arbeitete er für die humanitäre Organisation 'Aktion gegen den Hunger' (ACF) in Bosnien und Afghanistan, im Kongo und in Tschetschenien. Littell lebt mit seiner Familie in Barcelona. Für seinen Roman 'Die Wohlgesinnten' erhielt er 2006 den Grand Prix du Roman der Académie Française und den Prix Goncourt.