Beschreibung
Seit den lang anhaltenden Abwärtsbewegungen der Aktienmärkte der letzten Jahre werden Einfluss und Qualität der Empfehlungen von Anlageberatern der Banken in der Öffentlichkeit und in der Forschung intensiv diskutiert. Aktuelle Studien zeigen, dass Kunden mit der Bankberatung, insbesondere auch mit der Anlageberatung, nicht zufrieden sind. Armin Müller untersucht die Auswirkungen der Inanspruchnahme einer standardisierten Anlageberatung und die Vor- und Nachteile eigenverantwortlichen Agierens am Kapitalmarkt. Datenbasis seiner empirischen Untersuchung sind zwei Paneldatensätze mit jeweils 12.000 und 10.050 Kundendatensätzen einer Großbank. Er ermittelt die Charakteristika von verschiedenen Anlegertypen und evaluiert den Zusammenhang zwischen der Inanspruchnahme einer Anlageberatung und den dabei entstehenden Kosten. Darüber hinaus analysiert er die Wechselwirkung zwischen der Beratung und der gewählten Strategie beziehungsweise der hieraus resultierenden Asset Allocation sowie den Einfluss einer Anlageberatung auf die Portfolioperformance.
Autorenportrait
Dr. Armin Müller promovierte bei Prof. Dr. Andreas Hackethal am HCI Stiftungslehrstuhl für Finanzvertriebslehre der European Business School Schloss Reichartshausen, Oestrich-Winkel. Er arbeitet heute als Senior Project Manager im Business Development der Credit Suisse in Zürich.
Inhalt
Die Anlageberatung, Theoretische Grundlagen und empirische Befunde, Methodik, Messmethodik Beratungsintensität und Kundenportfoliorendite, Die Stichprobe, Empirische Analyse: Deskriptive Statistik und Einflüsse der Anlageberatung auf die Portfoliodeterminanten, Vereinfachter Rendite- und risikoadjustierter Renditevergleich