Barock

Kleine Reihe 2.0

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783836547475
Sprache: Deutsch
Umfang: 96 S.
Format (T/L/B): 1.3 x 26.6 x 21.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der Barock, eine Epoche dicker Männer mit Perücken, schwülstiger Gemälde mit mythologischen Actionszenen, pausbäckiger Engel und gepuderter Adeliger, die unfassbar langweilige und entsetzlich lange Romane über Liebeshändel anderer Adliger schreiben? Doch, leider ja. Aber auch eine Epoche der Augenlust, der allegorischen Bildsprache, der visuellen Überwältigung und opulent theatralischen Inszenierungen. Eine Epoche, in der sich Genrebilder und Stillleben als neue Bildthemen etablieren und Architektur, Skulptur und Malerei durchdringen und zu Gesamtkunstwerken verschmelzen. An die Stelle der harmonischen Perspektiven und eleganten Proportionen der Renaissance tritt eine Welt des Schwungs, der Dynamik und des überhöhten Spektakels. Dieser Stil beeinflusste zahlreiche Kunstformen und Disziplinen zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert und durchdrang Malerei, Bildhauerei, Architektur und Musik mit einer unmittelbaren, oft gefühlsbetonten Ansprache des Publikums. Diese Ausgabe aus der Reihe TASCHEN Basic Art konzentriert sich auf die Malerei des Barock, die Nationen wie Spanien und den Niederlanden ihr "goldenes Zeitalter" der Malerei brachte. Wir befragen Werke führender Barockkünstler wie Nicolas Poussin, Annibale Carracci, Caravaggio, Velázquez, Rubens und Rembrandt dahingehend, welche Darstellungsformen von der Renaissance übernommen und weiterentwickelt werden und was neuartig ist hinsichtlich Komposition, Erzählweise, Raumdarstellung und Lichtführung. Kurz: Was ist daran barock?

Autorenportrait

Hermann Bauer promovierte 1955 mit einer These über Rocaille. Er lehrte Kunstgeschichte an den Universitäten von Salzburg und München und veröffentlichte zahlreiche Texte über europäische Kunst des 16. und 17. Jahrhunderts. Andreas Prater promovierte in Salzburg 1974 über Michelangelos Cappella Medicea. Seit 1994 ist er Professor für Kunstgeschichte an der Universität Freiburg.

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